Das Einkommen in der Land- und Forstwirtschaft aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine Gegenüberstellung (Incomes in Agriculture and Forestry. A Contrasting Juxtaposition of Different Sources)
Studien, Mai 2013, 39 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung
Die Entwicklung des Einkommens in der Landwirtschaft kann aus verschiedenen Blickwinkeln beobachtet werden. Am häufigsten
werden zur Beschreibung der Einkommenslage das Faktoreinkommen laut Landwirtschaftlicher Gesamtrechnung (LGR) und Jahreseinkünfte
aus Land- und Forstwirtschaft je nicht entlohnte Arbeitskraft gemäß dem jährlichen Bericht zur Lage der Landwirtschaft ("Grüner
Bericht") herangezogen. Die vorliegende Arbeit führt als neuartige Betrachtung jene des Haushaltes ein und zeigt Gemeinsamkeiten
und Unterschiede zwischen den Datensätzen EU-SILC und Grüner Bericht, mit denen das land- und forstwirtschaftliche Einkommen
auf Haushaltsebene gemessen werden kann. Das Einkommen von Haushalten, deren Einkünfte überwiegend aus der Land- und Forstwirtschaft
stammen, war demnach in den Jahren 2007 bis 2009 niedriger als das Medianhaushaltseinkommen. Berechnet anhand der Daten des
Grünen Berichtes ergibt sich ein noch etwas niedrigeres Einkommen.
Forschungsbereich:Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch
Incomes in Agriculture and Forestry. A Contrasting Juxtaposition of Different Sources
The development of incomes in the agricultural sector can be viewed from various perspectives. The factor income based on
the accounts of agriculture is most frequently used. The most important indicator of the annual "Green Report" of the Austrian
agricultural minister on farm incomes is "farm and forestry incomes per (self employed) operator". In this report a new perspective
on looking at farm incomes is presented: farm household income. Two data sets are available to estimate it: EU-SILC (a panel
data set of over 6,000 households) and household information of the farm enterprises covered in the Grenn Report. Calculations
using data from both sets show that households with predominant farm income generally have lower equivalent incomes than the
median household.