19.09.2024

Auswirkungen von Bodenverbrauch und Ernährungsverhalten auf den Selbstversorgungsgrad in Österreich

Hauptveranstaltung: 34. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Agrarökonomie (ÖGA) 2024 : Globale Herausforderungen für Agrar- und Ernährungssysteme in Europa
Veranstalter: Universität für Bodenkultur Wien
Personen: Katharina Falkner, Franz Sinabell
Sprache: Deutsch
Universität für Bodenkultur Wien
Obwohl der Selbstversorgungsgrad für zahlreiche Agrargüter im Jahr 2022 in Österreich über 100% lag, d.h. es wurde mehr produziert als konsumiert, reicht die heimische Erzeugung von Lebensmitteln insgesamt nicht aus, um die gesamte Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Der aktuell beobachtet Bodenverbrauch und das Bevölkerungswachstum wirken sich, bei unverändertem Ernährungsverhalten mit einem hohen Anteil tierischer Produkte, negativ auf die Versorgungssicherheit aus. In dieser Studie werden die Auswirkungen eine Fortschreibung der beobachteten Entwicklungen bis 2030 auf den Selbstversorgungsgrad analysiert. Die Ergebnisse werden c. p. zwei Alternativszenarien gegenübergestellt: (i) Erreichung des 2,5 ha-Ziels bis zum Jahr 2030 und (ii) Veränderung des Ernährungsverhaltens und Reduktion tierischer Produkte gemäß (inter-) nationalen Empfehlungen.