Dieser Bericht veranschaulicht anhand eines "Wirkmodells" die unterschiedlichen Determinanten des Krankenstandes und ihre
Wirkungszusammenhänge. Diese Zusammenhänge werden aus bereits konsolidierten Forschungsergebnissen abgeleitet und anhand der
verfügbaren Literatur untermauert. In einem weiteren Schritt werden die in Österreich vorliegenden Daten zum Thema Krankenstand
beschrieben. Aus dem Wirkmodell und dem Datenüberblick geht hervor, welche Aspekte des Krankenstandsgeschehens bereits gut
erforscht sind bzw. laufend beobachtet werden können und in welchen Bereichen dagegen mangels Forschungsergebnissen und/oder
Daten ein größerer Forschungs- bzw. Datenerhebungsbedarf besteht.
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch
A Model of Sickness Absenteeism
This study elaborates a theoretical model of sickness absence. The goal of the model is to provide an overview of the main
causal determinants of sickness absence and their interdependencies. These determinants and causal relationships are derived
from previous research and are supported based on the available literature. In a further step, this report gives an overview
of the data which are available in Austria on the topic of sickness absence. The analytical model as well as the data overview
help to identify which aspects of sickness absence are already well understood and can be continuously monitored and where,
on the other hand, there is a greater need of research and data collection due to a lack of research findings and/or data.
Auftraggeber: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2015
Das in diesem Projekt zu entwickelnde "Wirkmodell" des Krankenstandgeschehens veranschaulicht die unterschiedlichen Krankenstandsdeterminanten
und ihre Wirkungszusammenhänge. Diese Kausalbeziehungen leiten sich teils aus bereits konsolidierten Forschungsergebnissen
ab, teils müssen sie auf der Basis von Hypothesen formuliert werden. In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, welche Daten
in Österreich bereits verfügbar sind und welche Lücken bestehen, um die ausgearbeiteten kausalen Zusammenhänge – und somit
die Beziehung zwischen möglichen Interventionen und Ergebnissen – zu messen und laufend zu beobachten.