Die regionalwirtschaftlichen Verflechtungen der vom Bundesdenkmalamt geförderten Denkmalschutzprojekte in Österreich

Eine Analyse der Jahre 2020 bis 2022

Die vorliegende Analyse liefert eine Abschätzung der mit den Aufwendungen für den (vom Bundesdenkmalamt geförderten) Denkmalschutz in Österreich verbundenen regionalwirtschaftlichen Wirkungen. Mit Gesamtausgaben von durchschnittlich 77 Mio. €, die in den Jahren 2020 bis 2022 gefördert wurden (einschließlich 12 Mio. € an Fördermitteln des Bundesdenkmalamtes), ist demnach langfristig eine Wertschöpfung von insgesamt rund 93 Mio. € (direkt, indirekt und induziert) verbunden, durch die gut 1.300 Beschäftigungsverhältnisse bzw. etwa 1.100 Vollzeitäquivalente ausgelastet werden. Damit präsentiert sich der (geförderte) Denkmalschutz nicht nur als kulturelle, sondern auch als wirtschaftliche Bereicherung für die österreichischen Bundesländer. Es muss dabei betont werden, dass es sich bei diesen Schätzungen nur um nachfrageinduzierte Wirkungen handelt – also jene Wirkungen, die mit den Ausgaben für Denkmalschutzprojekte verbunden sind. Weitergehende Wirkungen von Denkmal- und Ortsbildpflege – etwa auf Standortqualität und Tourismus, geschweige Fragen von Identität und Identifikation – konnten hier nicht untersucht werden.