Die Konjunkturumfrage des WIFO zeigt eine neuerliche Eintrübung der Erwartungen für die Produktionstätigkeit in den kommenden
Monaten. Die Einschätzung der aktuellen Auftragslage durch die Unternehmen hat sich jedoch gegenüber den Vormonaten kaum verändert.
Die Befragung erfolgte im Wesentlichen vor der Flutkatastrophe und gibt somit keine allfälligen Effekte wieder. Trotz ungünstiger
Exportkonjunktur erhöht sich der Außenbeitrag kräftig. Handels- und Leistungsbilanz weisen erstmals seit langem Überschüsse
aus. Dies ist primär die Folge der außerordentlich schwachen Inlandsnachfrage, die einen beträchtlichen Rückgang der Importe
zur Folge hat. Aufgrund der geringen Wirtschaftsdynamik steigt die Arbeitslosenquote erneut.
Keywords:Konjunkturbericht, Österreich
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen