Gudrun Biffl
Die Entwicklung des Arbeitsvolumens und der Arbeitsproduktivität nach Branchen (Volume of Labour and Labour Productivity: Sectoral Development)
WIFO-Monatsberichte, 2001, 74(1), S.51-63
Online seit: 19.01.2001 0:00
 
Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Österreich in den letzten 35 Jahren schwächer gestiegen als im Durchschnitt der EU. Die Beschäftigungsentwicklung war von massiven Umschichtungen aus schrumpfenden in expandierende Branchen geprägt, neue Arbeitsplätze wurden vor allem im öffentlichen Sektor geschaffen. Die Jahresarbeitszeit je Erwerbstätigen hat sich in diesem Zeitraum stark verringert und ist derzeit etwas niedriger als im EU-Durchschnitt. Das Jahresarbeitsvolumen lag im Jahr 1999 um 12% bis 15% unter dem Vergleichswert von 1964. Dennoch hat sich die Wertschöpfung in dieser Periode mehr als verdoppelt. Die Arbeitsproduktivität ist etwas höher als im EU-Durchschnitt, jedoch um 5% bis 10% niedriger als in den USA.
Keywords:Die Entwicklung des Arbeitsvolumens und der Arbeitsproduktivität nach Branchen; Volume of Labour and Labour Productivity: Sectoral Development
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Sprache:Deutsch

Volume of Labour and Labour Productivity: Sectoral Development
As labour market flexibility gains momentum, a closer look at the composition of labour demand, i.e., the number of persons working and their average annual working hours, is warranted in order to gain an insight into the development of the volume of labour and labour productivity in the light of economic growth.