Erste Auswertungen der Förderkriterien für Forschungsprojekte von Unternehmen (Preliminary Analysis of Funding Critera for Entrepreneurial Research Projects)
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Studie verknüpft eine erste Auswertung der Bewertungsdatenbank mit den Unternehmensdaten des Antragsformulars für Forschungsvorhaben.
Die Förderkriterien werden, wie die Analyse zeigt, je nach Unternehmensalter, Unternehmensgröße und Branche unterschiedlich
bewertet. Zudem steht die Beurteilung der Förderwürdigkeit zwischen den meisten Förderkriterien in einem statistisch signifikanten
Zusammenhang: In der Regel geht ein gutes Abschneiden hinsichtlich einzelner Förderkriterien mit einer guten Bewertung bezüglich
anderer Kriterien einher. Den größten Einfluss auf die Förderwahrscheinlichkeit hat eine gute oder sehr gute Bewertung des
Innovationsgehaltes vor der Schwierigkeit der Entwicklung, Nutzen und Lösungsansatz, der technische Durchführbarkeit und der
Additionalität.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch
Preliminary Analysis of Funding Critera for Entrepreneurial Research Projects
The study provides a first empirical analysis of the evaluation of research projects conducted by the Austrian R&D promotion
fund. The different assessments are linked with firm characteristics. The results show that the assessment of the different
eligibility criteria depends on company age, company size and industry affiliation. Furthermore, there are strong and significant
correlations among the different eligibility criteria. Good ratings of the innovative content and novelty of the research
projects are correlated with the expected benefits, technical feasibility and additionality.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 29.05.2013 0:00
Die vorliegende Studie analysiert den Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben, Beschäftigungsentwicklung und Exportorientierung
nach der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Zudem wird eine erste Analyse der Förderkriterien vorgenommen. Demnach haben Unternehmen
mit hohen F&E-Ausgaben in Relation zum Umsatz zwischen 2009 und 2011 mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als Unternehmen mit
relativ niedrigen F&E-Ausgaben. Zudem weisen diese Unternehmen eine höhere Exportquote auf. Dies zeigt eine empirische Analyse
auf Basis aller forschungstreibenden Unternehmen laut FFG für den Zeitraum 2009/2011.