Klaus S. Friesenbichler, Gerhard Schwarz
Versachlichung der Bioethikdebatte ist notwendig
Presseaussendungen, 25.06.2009 9:00
Keywords:
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

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Klaus S. Friesenbichler, Gerhard Schwarz
Eine qualitative Abschätzung der Auswirkungen der Biopatentrichtlinie auf die Wirtschafts- und Forschungspolitik in Österreich (Qualitative Estimate of the Economic Effects in Austria of the Directive Governing Legal Protection of Biotechnological Inventions)
Studien, Juni 2009, 42 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Biopatent Monitoring Komitee
Online seit: 25.06.2009 0:00
 
Mit der Umsetzung der "Biopatentrichtlinie" wurde mit Wirkung vom 10. Juni 2005 eine der – neben "Softwarepatenten" – vermutlich meistdiskutierten Materien des Patentrechts in Österreich übernommen. Anhand von zehn Tiefengesprächen mit Vertretern der Biotechnologie wurden die Auswirkungen auf Wirtschaft und Forschung qualitativ aufgearbeitet. Die Umsetzung der Richtlinie ist wegen der Konkretisierung bestehender Graubereiche und als Signal für den Biotechnologie-Standort zu begrüßen. Wirtschaftspolitische Ansatzpunkte sieht die Studie vor allem in einer rationaleren Betrachtung von Bioethik, der Berücksichtigung strategischer Patentierung in der Wettbewerbspolitik und der Verbesserung der Patenterteilungspraxis zur Minderung eines wahrgenommenen "Patentdickichts".