Barriers to Internationalisation and Growth of EU's Innovative Companies. PRO INNO Europe: INNO-Grips II Report
Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Exporten und Innovationserfolg von Unternehmen in der EU sowie die Bedeutung und Wirkung von Innovations- und Handelshemmnissen. Innovative Unternehmen sind demnach mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch im Export tätig. Exportaktivitäten wirken sich wiederum positiv auf die Innovationstätigkeit aus. In Betrieben, die sowohl exportieren als auch Innovationen einführen, wachsen Beschäftigung und Produktivität überdurchschnittlich. Innovations- und Exporttätigkeiten von Unternehmen sind somit eng miteinander verknüpft. Innovationshemmnisse wirken sich daher negativ auf das Exportverhalten von Unternehmen aus. Umgekehrt können Handelshemmnisse die Innovationstätigkeit einschränken. Innovative Branchen sind davon insgesamt stärker betroffen. Maßnahmen zur Förderung von Innovation und Exportfördermaßnahmen sollten daher enger miteinander verknüpft werden. Die Exportneigung innovativer Unternehmen, deren Innovationsverhalten und ihre Wahrnehmung von Handels- und Innovationshemmnissen unterscheiden sich systematisch zwischen EU-Ländern in Abhängigkeit vom technologischen Entwicklungsstand. Maßnahmen zur Stärkung der Innovations- und Internationalisierungsaktivitäten auf der EU-Ebene sollten daher stärker ausdifferenziert werden.