01.01.2017
Trotz politischer Unsicherheit: Mit gesteigertem Schwung ins neue Jahr
Die Wirtschaft wird 2017 weiter an Fahrt aufnehmen, sagt WIFO-Konjunkturexperte Marcus Scheiblecker. Die Unsicherheiten durch geopolitische Ereignisse scheinen der Konjunktur nichts anzuhaben.
Weder der befürchtete Protektionismus der USA noch die neue Regierung in Italien oder der Syrienkonflikt bremsen die wirtschaftliche Stimmung: Die Unternehmensumfragen konnten weiter zulegen. Die Konjunkturampeln stehen in Österreich und Deutschland anhaltend auf grün, die Indikatoren steigen auf die höchsten Stände der vergangenen sechs Jahre.
Die Unternehmensumfragen des WIFO zum Jahresausklang zeigen eine weitere Aufhellung der unternehmerischen Stimmung. Dies betrifft sowohl die Einschätzung der Unternehmen hinsichtlich ihres aktuellen Geschäftsganges als auch die Erwartungen für die Zukunft. Der die heimische konjunkturelle Entwicklung in der Gesamtwirtschaft abbildende Index verbesserte sich im Verlauf des Jahres 2016 kontinuierlich. Gegen Jahresende erreichte er den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2011. Der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland stieg im Dezember ebenfalls weiter an. Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage verbesserte sich auf den höchsten Stand seit Februar 2012 und auch in den Erwartungen der Unternehmen spiegelte sich ein verstärkter Optimismus.
In Österreich verbesserten sich sowohl in der Sachgütererzeugung als auch im Bauwesen und im Dienstleistungssektor die jeweiligen Konjunkturklimaindizes weiter. Sie lagen damit deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Am positivsten fiel der Konjunkturklimaindex im Dienstleistungssektor aus, dicht gefolgt vom Bauwesen und - mit etwas Abstand - in der Sachgütererzeugung.
"Neben der schrittweisen Verbesserung der Beurteilung der Unternehmen, die schon seit einigen Monaten zu beobachten ist, weist auch die Verteilung über viele Länder und viele Branchen auf einen robusten Aufschwung hin", bestätigt Marcus Scheiblecker, stellvertretender Leiter des WIFO. Damit sollte sich die zunehmende wirtschaftliche Dynamik zumindest bis zum Ende des ersten Quartals des neuen Jahres fortsetzen.
Die Unsicherheiten infolge der Brexit-Abstimmung, der künftigen Ausgestaltung der Politik in den USA, der neuen Regierung in Italien, der politischen Lage in der Türkei und der ungelöste Syrienkonflikt zeigten in Österreich und Deutschland keinerlei Beeinträchtigung in den Umfragewerten zur Unternehmensstimmung. Hierdurch ist zu erwarten, dass sich der in Österreich bereits 2016 einsetzende konjunkturelle Aufwind auch 2017 fortsetzen wird.
In Österreich verbesserten sich sowohl in der Sachgütererzeugung als auch im Bauwesen und im Dienstleistungssektor die jeweiligen Konjunkturklimaindizes weiter. Sie lagen damit deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Am positivsten fiel der Konjunkturklimaindex im Dienstleistungssektor aus, dicht gefolgt vom Bauwesen und - mit etwas Abstand - in der Sachgütererzeugung.
"Neben der schrittweisen Verbesserung der Beurteilung der Unternehmen, die schon seit einigen Monaten zu beobachten ist, weist auch die Verteilung über viele Länder und viele Branchen auf einen robusten Aufschwung hin", bestätigt Marcus Scheiblecker, stellvertretender Leiter des WIFO. Damit sollte sich die zunehmende wirtschaftliche Dynamik zumindest bis zum Ende des ersten Quartals des neuen Jahres fortsetzen.
Die Unsicherheiten infolge der Brexit-Abstimmung, der künftigen Ausgestaltung der Politik in den USA, der neuen Regierung in Italien, der politischen Lage in der Türkei und der ungelöste Syrienkonflikt zeigten in Österreich und Deutschland keinerlei Beeinträchtigung in den Umfragewerten zur Unternehmensstimmung. Hierdurch ist zu erwarten, dass sich der in Österreich bereits 2016 einsetzende konjunkturelle Aufwind auch 2017 fortsetzen wird.
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