WIFO-Leiter Christoph Badelt wird im "Presse"-Ranking zum zweitwichtigsten Ökonomen Österreichs gekürt. – © Birgit Novotny/WIFO
03.09.2017
Ökonomenranking: Spitzenplätze für WIFO-ForscherInnen
Im "Presse"-Ranking der einflussreichsten ÖkonomInnen in Österreich schaffen es drei WissenschafterInnen des WIFO unter die Top 20.
Christoph Badelt holt sich in seinem ersten Jahr als WIFO-Chef den zweiten Platz im alljährlichen "Presse"-Ökonomenranking. Budgetexpertin Margit Schratzenstaller erreicht mit dem fünften Platz ihr bisher bestes Ergebnis. Sie punktet vor allem mit ihrem politischen Einfluss. WIFO-Arbeitsmarktexperte Helmut Mahringer liegt auf Platz 19.
Bereits seit vier Jahren ermittelt die Tageszeitung "Die Presse" gemeinsam mit der "Frankfurter Allgemeinen" und der "NZZ" die einflussreichsten ÖkonomInnen des deutschsprachigen Raumes. Das WIFO konnte sich in der Österreich-Wertung auch dieses Jahr wieder Spitzenplatzierungen sichern: Gleich zwei WIFO-ForscherInnen finden sich unter den fünf Bestplatzierten.
Analysiert wird in dem Ranking alljährlich, wie häufig ÖkonomInnen aus dem deutschsprachigen Raum im Vorjahr in den Medien genannt wurden, wie viele wissenschaftliche Zitate sie aufweisen können und welchen Einfluss ihnen die Politik attestiert. Die Methodik im Detail: In der Medienwertung werden alle jene Zitate mit einer Länge von mindestens vier Zeilen gewertet, in denen die WissenschafterInnen in ihrer Funktion als ÖkonomInnen auftreten. Für die Kategorie Wissenschaft werden all jene wissenschaftlichen Zitate aus den vergangenen fünf Jahren gezählt, die in der internationalen Forschungsdatenbank Scopus aufscheinen. Für die Kategorie Politik werden Hunderte PolitikerInnen und BeamtInnen befragt, wessen "Rat oder Publikationen sie für ihre Arbeit am meisten schätzen". Jede/r ÖkonomIn, der/die in allen drei Kategorien mindestens fünf Nennungen aufweist, kommt ins Ranking.
WIFO-Chef Christoph Badelt punktet im aktuellen Ranking vor allem in der Kategorie Medien, in der er auf dem ersten Platz landet. Bereits in den vergangenen Jahren war er - damals als WU-Rektor - im Ranking vertreten. Nun erlangt er seinen ersten Stockerlplatz. Hinter dem Verhaltensökonomen Ernst Fehr (Uni Zürich) und vor IHS-Chef Martin Kocher. Auf dem fünften Platz folgt (nach Fiskalrats-Chef Bernhard Felderer) die stellvertretende WIFO-Leiterin Margit Schratzenstaller. Sie verbesserte sich damit um fünf Positionen. Punkten kann sie vor allem beim politischen Einfluss: Hier landet sie (wiederum hinter Felderer) auf dem zweiten Platz. Schratzenstaller ist eine von nur zwei Frauen im Ranking. Helmut Mahringer liegt 2017 auf dem 19. Platz. Er war auch in den Vorjahren unter den Top 20.
Auch mit weiteren Top-Platzierten kann sich das WIFO freuen: Mit dem ehemaligen WIFO-Chef Karl Aiginger (Platz 7) und Stephan Schulmeister (Platz 9) schaffen es auch zwei pensionierte WIFO-Forscher ins Ranking. Die WIFO-KonsulentInnen Jesus Crespo Cuaresma und Sigrid Stagl (beide WU Wien) schaffen es auf die Plätze 15 und 16.
Zum vollständigen "Presse"-Ökonomenranking
Zu den Ergebnissen aus Deutschland und der Schweiz
Analysiert wird in dem Ranking alljährlich, wie häufig ÖkonomInnen aus dem deutschsprachigen Raum im Vorjahr in den Medien genannt wurden, wie viele wissenschaftliche Zitate sie aufweisen können und welchen Einfluss ihnen die Politik attestiert. Die Methodik im Detail: In der Medienwertung werden alle jene Zitate mit einer Länge von mindestens vier Zeilen gewertet, in denen die WissenschafterInnen in ihrer Funktion als ÖkonomInnen auftreten. Für die Kategorie Wissenschaft werden all jene wissenschaftlichen Zitate aus den vergangenen fünf Jahren gezählt, die in der internationalen Forschungsdatenbank Scopus aufscheinen. Für die Kategorie Politik werden Hunderte PolitikerInnen und BeamtInnen befragt, wessen "Rat oder Publikationen sie für ihre Arbeit am meisten schätzen". Jede/r ÖkonomIn, der/die in allen drei Kategorien mindestens fünf Nennungen aufweist, kommt ins Ranking.
WIFO-Chef Christoph Badelt punktet im aktuellen Ranking vor allem in der Kategorie Medien, in der er auf dem ersten Platz landet. Bereits in den vergangenen Jahren war er - damals als WU-Rektor - im Ranking vertreten. Nun erlangt er seinen ersten Stockerlplatz. Hinter dem Verhaltensökonomen Ernst Fehr (Uni Zürich) und vor IHS-Chef Martin Kocher. Auf dem fünften Platz folgt (nach Fiskalrats-Chef Bernhard Felderer) die stellvertretende WIFO-Leiterin Margit Schratzenstaller. Sie verbesserte sich damit um fünf Positionen. Punkten kann sie vor allem beim politischen Einfluss: Hier landet sie (wiederum hinter Felderer) auf dem zweiten Platz. Schratzenstaller ist eine von nur zwei Frauen im Ranking. Helmut Mahringer liegt 2017 auf dem 19. Platz. Er war auch in den Vorjahren unter den Top 20.
Auch mit weiteren Top-Platzierten kann sich das WIFO freuen: Mit dem ehemaligen WIFO-Chef Karl Aiginger (Platz 7) und Stephan Schulmeister (Platz 9) schaffen es auch zwei pensionierte WIFO-Forscher ins Ranking. Die WIFO-KonsulentInnen Jesus Crespo Cuaresma und Sigrid Stagl (beide WU Wien) schaffen es auf die Plätze 15 und 16.
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