
Von der raschen Expansion des Außenhandels profitiert insbesondere die österreichische Sachgüterindustrie. Die Kapazitätsauslastung erreicht Höchstwerte. – © Skeeze/pixabay.com
21.12.2017
Konjunkturprognose: Österreichs Wirtschaft wächst weiter
In seiner aktuellen Prognose rechnet das WIFO in den Jahren 2017 und 2018 mit einem Plus von jeweils 3,0 Prozent.
Die österreichische Sachgütererzeugung profitiert von der kräftigen internationalen Konjunktur. Die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten zieht eine lebhafte Investitionsdynamik nach sich. Der private Konsum stützt die Konjunktur, auch wenn er ihr in der Spätphase des Aufschwunges kaum zusätzlichen Schub verleiht, weil die Einkommensentwicklung verhalten bleibt.
Die österreichische Wirtschaft wächst 2017 kräftig. Die internationale Konjunktur ist lebhaft und begünstigt den Außenhandel. In den USA hält der Aufschwung an, auch wenn sich die Arbeitslosenquote schon nahe ihrem historischen Tiefstwert befindet und die hohen Aktienkurse ein gewisses Risiko für die Konjunktur bilden. Hingegen ist das starke Wachstum im Euro-Raum breit aufgestellt und dürfte sich deutlich ins Jahr 2018 hineinziehen, bevor sich die Konjunktur allmählich abkühlt.
Von der raschen Expansion des Außenhandels profitiert insbesondere die österreichische Sachgüterindustrie. Ihre Produktion stieg in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich, und die Kapazitätsauslastung erreicht Höchstwerte. In der Folge nehmen auch die Ausrüstungsinvestitionen stark zu, weil die Unternehmen ihre Produktionskapazitäten ausbauen. Zudem unterstützt der Konsum der privaten Haushalte das Wachstum der österreichischen Wirtschaft.
Die lebhafte Konjunktur wird in den ersten Monaten des Jahres 2018 anhalten. Die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte ist äußerst positiv. Dazu trägt auch die kontinuierliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt bei. Mit dem Abflauen der internationalen Konjunktur wird sich im Jahresverlauf auch das Wachstum der österreichischen Wirtschaft verlangsamen. Das Expansionstempo der Investitionen wird abnehmen, und der private Konsum, der von einer etwas günstigeren Einkommensentwicklung unterstützt wird, wird der Konjunktur in der Spätphase des Aufschwunges nur geringen zusätzlichen Schwung verleihen. Dazu trägt bei, dass die Arbeitslosenquote zwar sinkt, aber hoch bleibt und manche Personengruppen nur zögerlich vom Beschäftigungsaufbau profitieren. Die Lohnzuwächse dürften daher nicht allzu kräftig ausfallen. Die Inflation ist in Österreich dennoch höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Die zuletzt beobachtete überraschende Verteuerung nicht-energetischer Industriegüter sowie der weiterhin hohe Preisanstieg von Wohnungsmieten, Nahrungsmitteln und Bewirtungsdienstleistungen schlagen auch 2018 noch auf die Inflationsrate durch.
Alles in allem wird die österreichische Wirtschaft 2017 um 3 Prozent expandieren. Für 2018 rechnet das WIFO mit einem Wirtschaftswachstum von 3 Prozent und für 2019 von 2,2 Prozent.
Von der raschen Expansion des Außenhandels profitiert insbesondere die österreichische Sachgüterindustrie. Ihre Produktion stieg in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich, und die Kapazitätsauslastung erreicht Höchstwerte. In der Folge nehmen auch die Ausrüstungsinvestitionen stark zu, weil die Unternehmen ihre Produktionskapazitäten ausbauen. Zudem unterstützt der Konsum der privaten Haushalte das Wachstum der österreichischen Wirtschaft.
Die lebhafte Konjunktur wird in den ersten Monaten des Jahres 2018 anhalten. Die Stimmung der Unternehmen und privaten Haushalte ist äußerst positiv. Dazu trägt auch die kontinuierliche Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt bei. Mit dem Abflauen der internationalen Konjunktur wird sich im Jahresverlauf auch das Wachstum der österreichischen Wirtschaft verlangsamen. Das Expansionstempo der Investitionen wird abnehmen, und der private Konsum, der von einer etwas günstigeren Einkommensentwicklung unterstützt wird, wird der Konjunktur in der Spätphase des Aufschwunges nur geringen zusätzlichen Schwung verleihen. Dazu trägt bei, dass die Arbeitslosenquote zwar sinkt, aber hoch bleibt und manche Personengruppen nur zögerlich vom Beschäftigungsaufbau profitieren. Die Lohnzuwächse dürften daher nicht allzu kräftig ausfallen. Die Inflation ist in Österreich dennoch höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Die zuletzt beobachtete überraschende Verteuerung nicht-energetischer Industriegüter sowie der weiterhin hohe Preisanstieg von Wohnungsmieten, Nahrungsmitteln und Bewirtungsdienstleistungen schlagen auch 2018 noch auf die Inflationsrate durch.
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