Gut besucht: WIFO-Leiter Christoph Badelt bei seinem öffentlichen Vortrag an der WU. – © WU
19.10.2018
WIFO-Chef Badelt über die "ignorierten Probleme" Österreichs
An der WU hielt Christoph Badelt einen Vortrag über die Wirtschaftspolitik in Österreich.
Im Zuge der Partnerschaft zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien und dem WIFO hielt WIFO-Leiter Christoph Badelt am Mittwoch einen öffentlichen Vortrag im WU-Festsaal zum Thema: „Wirtschaftspolitik in Österreich: Diskutierte Themen und ignorierte Probleme“.
Der WIFO-Leiter gab zuerst einen Überblick über die Konjunktursituation und die Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen Wirtschaftsstandorts. Danach zeigte er an Hand von Themen wie der Steuerautonomie der Bundesländer, der Mindestsicherung, der Langzeitarbeitslosigkeit und der europäischen Sozialpolitik, dass die wirtschaftspolitische Debatte in Österreich oft im Oberflächlichen verbleibt.
Dies sei vor allem dann problematisch, so Badelt, wenn auf einer nicht fundierten Grundlage wichtige Reformen, wie die Vereinheitlichung der Mindestsicherung, die Neuordnung der Arbeitslosenversicherung oder die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern, diskutiert werden. Dem Vortrag folgte eine intensive Diskussion mit den rund 200 Gästen, vor allem mit Studierenden.
Dies sei vor allem dann problematisch, so Badelt, wenn auf einer nicht fundierten Grundlage wichtige Reformen, wie die Vereinheitlichung der Mindestsicherung, die Neuordnung der Arbeitslosenversicherung oder die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern, diskutiert werden. Dem Vortrag folgte eine intensive Diskussion mit den rund 200 Gästen, vor allem mit Studierenden.