16.09.2021
Die Nahrungsmittelindustrie im Würgegriff von COVID-19 im internationalen Vergleich
Main event: Strategien für den Agrar- und Ernährungssektor und den ländlichen Raum in Zeiten multipler Krisen
Organised by: Austrian Society of Agricultural Economics
Persons:
Franz Sinabell, Werner Hölzl
Online
Der COVID-19-Schock hat im Frühjahr 2020 vor allem in der Phase des "Herunterfahrens der Wirtschaft" zu einem beispiellosen angebotsseitigen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität geführt. Der Angebotsschock hat sich in weiterer Folge auch zu einer nachfragegetriebenen Rezession verwandelt. Die staatlichen Gegenmaßnahmen auf Unternehmensebene haben versucht, diese Auswirkungen für die betroffenen Unternehmen klein zu halten. Im vorliegenden Beitrag werden die Folgewirkungen für die österreichische und europäische Lebensmittelwirtschaft anhand von Auswertungen der Konjunkturumfragen veranschaulicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nahrungsmittelindustrie in geringerem Ausmaß betroffen war. Die Lage der österreichischen Nahrungsmittelindustrie unterschied sich jedoch vom EU-Durchschnitt. Diese Ergebnisse bilden somit die Basis für Folgeuntersuchungen, um die Gründe dafür aufzudecken.