Der verstärkte Einsatz von Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein interessantes Element in der Energiepolitik. Er
wird wesentlich durch die Regulierung des Netzzugangs für Strom und Gas, durch die Gestaltung von Energieabgaben und Emissionshandel
beeinflusst. KWK-Anlagen bieten eine relativ billige Alternative zur CO2-Emissionsreduktion. Ein Zusatznutzen dieser Technologien
besteht in der Versorgungssicherheit und den Innovationspotentialen. Die Studie analysiert die Rahmenbedingungen für KWK-Technologien
in Europa und bewertet ausgewählte Kategorien von KWK-Anlagen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Technologien (Groß-,
Klein- und Kleinstanlagen mit und ohne Wärmenetze) und der damit verbundenen unterschiedlichen Rahmenbedingungen (öffentliche
und nichtöffentliche Anlagen) werden mit einer innovativen Methode anhand von konkreten Beispielen die Wirtschaftlichkeit
und die CO2-Emissionsreduktionskosten geschätzt.
Keywords:Kraft-Wärme-Kopplung in Österreich. Perspektiven für technologische Innovationen und institutionelle Reformen in Österreich
und Europa