Margarete Czerny
Nur leichte Erholung der Bautätigkeit in
Europa 2004 und 2005
2004 zeichnet sich in der europäischen
Bauwirtschaft nach dem Rückgang im Vorjahr eine Trendwende ab, erst 2006 ist
aber mit einem kräftigeren Wachstum zu rechnen. Unterstützt wird die
Aufwärtstendenz durch die zunehmende Dynamik des Infrastrukturausbaus und durch
die Effekte der EU-Erweiterung.
Begutachtung: Markus Marterbauer •
Wissenschaftliche Assistenz: Monika Dusek • E-Mail-Adressen: Margarete.Czerny@wifo.ac.at, Monika.Dusek@wifo.ac.at • Der Beitrag fasst die Ergebnisse
der 56. Euroconstruct-Konferenz vom November 2003 zusammen (http://www.euroconstruct.org). Die Tagungsbände stehen auf der
WIFO-Website zur Verfügung: Summary Report (232 Seiten, 740,00 €,
Download 590,00 €: http://publikationen.wifo.ac.at/pls/wifosite/wifosite.wifo_search.get_abstract_type?p_language=1&pubid=24734), Country Reports (410 Seiten,
940,00 €, Download 750,00 €: http://publikationen.wifo.ac.at/pls/wifosite/wifosite.wifo_search.get_abstract_type?p_language=1&pubid=24735), Prognose der österreichischen
Bauwirtschaft (200,00 €, Download 160,00 €: http://publikationen.wifo.ac.at/pls/wifosite/
wifosite.wifo_search.get_abstract_type?p_language=1&pubid=24736)
INHALT
Baukonjunktur in Deutschland sehr gedämpft
Lebhaftes Wachstum in Spanien und
Großbritannien
Wachstumsimpulse in den nordischen Ländern
Erholung der österreichischen Bauwirtschaft
2004 bis 2006 erwartet
VERZEICHNIS DER ÜBERSICHTEN UND ABBILDUNGEN
Übersicht 1: Bauproduktion in den Hauptsparten
Abbildung 1: Entwicklung des Bauvolumens
in Westeuropa und Ost-Mitteleuropa
Abbildung 2: Prognose des Bauvolumens in
Europa für 2003
Abbildung 3: Prognose des Bauvolumens in
Europa für 2004 und 2005
Abbildung 4: Das Bauvolumen in den großen
Ländern Westeuropas
Abbildung 5: Das Bauvolumen in den kleinen
Ländern Westeuropas
Abbildung 6: Das Bauvolumen nach Sparten
in Westeuropa.
Abbildung 7: Bauvolumen in Österreich und
Westeuropa
Abbildung 8: Das Bauvolumen nach Sparten
in Österreich.
In Europa war das Wirtschaftswachstum 2003 sehr
schwach, erst in der zweiten Jahreshälfte zeigten sich Hinweise auf eine
Konjunkturerholung. Die Entwicklung der Bauwirtschaft blieb erneut hinter der
Gesamtwirtschaft zurück. 2003 schrumpfte das reale Bauvolumen in den 19 vom
Forschungsnetzwerk "Euroconstruct" untersuchten Ländern[a]) um 0,2%. Dieser Rückgang geht vor
allem auf den Nachfragemangel in der Wohnungswirtschaft zurück, die im
Durchschnitt der 19 Länder mit 45% des Bauvolumens die größte Bausparte ist:
Die Zunahme der Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenquote in Westeuropa rund 8%)
sowie die ungünstige Entwicklung der verfügbaren Einkommen wirken sich
unmittelbar auf den Wohnungsmarkt aus. Zugleich dämpfte der hohe
Konsolidierungsdruck in den EU-Ländern, besonders in Frankreich, Italien und
Deutschland, die Investitionsbereitschaft der öffentlichen Hand.
Das europäische Forschungsnetzwerk
"Euroconstruct" erwartet eine leichte Erholung der Bauwirtschaft in
Europa in den Jahren 2004 bis 2006. Die Impulse kommen vor allem von der
allgemeinen Konjunkturbelebung mit einer leichten Ausweitung der Investitionen
in Industriebauten und im Infrastrukturbereich.
In Westeuropa bleiben die Auftriebskräfte der
Bauwirtschaft mittelfristig verhalten. Aufgrund der Unsicherheit über die
Wirtschaftsentwicklung und die Stärke des Aufschwungs werden
Bauinvestitionsvorhaben zurückgehalten. Allerdings gehen von Maßnahmen zum
Infrastrukturausbau Impulse aus (2004 +3,3%, 2005 +3,7%, 2006 +3,9%). So trägt
der Tiefbau in der Prognoseperiode 2004 bis 2006 das Wachstum der Bauwirtschaft
gemeinsam mit dem Nichtwohnbau und dem Renovierungssektor. Der Wohnungsneubau
bleibt weiterhin schwach.
In Ost-Mitteleuropa dürfte der Tiefbau neben
dem Wohnungsneubau und dem Nichtwohnbau die Funktion des Konjunkturmotors
übernehmen; im Gefolge der EU-Erweiterung dürfte mit der Forcierung des
Infrastrukturausbaus die Nachfrage an Dynamik gewinnen. Der beträchtliche
Investitionsbedarf wird die Expansion des Bausektors aber erst 2005 und 2006
nachhaltig verstärken, wenn die Rahmenbedingungen für die nationale
Kofinanzierung von großen Infrastrukturprojekten geschaffen wurden.
Der Rückgang der Bauproduktion in Europa war im
vergangenen Jahr hauptsächlich auf die ungünstige Entwicklung in Deutschland
zurückzuführen. Die deutsche Bauwirtschaft verharrt seit sieben Jahren in einer
Krise, deren Ende sich nun abzeichnet: Das Bauvolumen wird 2004 nur mehr
geringfügig zurückgehen und ab 2005 leicht zunehmen.
Die Baukrise in Deutschland (sowohl in West-
als auch in Ostdeutschland) hat sowohl zyklische als auch strukturelle
Ursachen: Nach dem Bauboom von Mitte der neunziger Jahre schrumpft der Sektor
wieder, und Druck auf die öffentlichen Haushalte in der Folge der
Wiedervereinigung ist noch immer sehr groß. Die Strukturprobleme auf dem
Arbeitsmarkt und im Sozialversicherungssystem lösen eine generelle Verunsicherung
aus, die sich auch in einer Zurückhaltung der Investitionsbereitschaft der
Bauwirtschaft auswirkt. Das reale Bauvolumen schrumpfte im Jahr 2001 um 4,7%,
2002 um 5,9% und 2003 um 3,6%. 2004 wird ein weiterer geringer Rückgang, 2005
und 2006 hingegen eine leichte Erholung erwartet (+1,1% bzw. +2,5%).
|
|||||
Übersicht 1: Bauproduktion in den
Hauptsparten |
|||||
|
|
|
|
|
|
|
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
|
Reale Veränderung gegen das Vorjahr in % |
||||
|
|
|
|
|
|
Österreich |
-0,5 |
+1,7 |
+1,9 |
+2,0 |
+2,1 |
Hochbau |
-2,3 |
+0,9 |
+1,5 |
+1,3 |
+1,7 |
Tiefbau |
+5,9 |
+4,4 |
+3,5 |
+4,1 |
+3,6 |
Westeuropa |
+0,2 |
-0,2 |
+0,8 |
+1,3 |
+2,0 |
Hochbau |
-0,3 |
-0,6 |
+0,1 |
+0,7 |
+1,6 |
Tiefbau |
+2,0 |
+1,3 |
+3,1 |
+3,2 |
+3,3 |
Ost-Mitteleuropa |
-1,1 |
-0,6 |
+4,3 |
+8,5 |
+9,2 |
Hochbau |
-2,5 |
-1,2 |
+3,0 |
+6,9 |
+7,3 |
Tiefbau |
+2,2 |
+0,7 |
+7,0 |
+11,8 |
+12,9 |
Q: Euroconstruct-Konferenz, November 2003. Ab 2003: Prognose.
Westeuropa: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal,
Schweden, Schweiz, Spanien, Ost-Mitteleuropa: Tschechien, Ungarn, Polen,
Slowakei. |
Unter den fünf großen europäischen Ländern
(Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien) entwickelt sich
die Bauwirtschaft, getrieben von hohen Immobilienpreisen, vor allem in
Großbritannien und Spanien dynamisch. Hingegen sind in Italien und Frankreich
keine Impulse zu erwarten.
|
Abbildung 1: Entwicklung des Bauvolumens in
Westeuropa und Ost-Mitteleuropa |
Reale Veränderung gegen das Vorjahr in % |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. Ab 2003: Prognose. Westeuropa: Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Ost-Mitteleuropa:
Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei. |
|
In Frankreich sank die reale Bauproduktion 2003
um 1,4%, 2004 und 2005 wird sie sich stabilisieren - vor allem im Wohnbau. Erst für 2006
wird ein geringes Wachstum von 1,2% prognostiziert, der Tiefbau belebt sich
etwas. Ähnlich ungünstig verläuft die Entwicklung in Italien bis 2006.
Abbildung 2: Prognose des Bauvolumens in
Europa für 2003 |
Reale Veränderung gegen das Vorjahr in % |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. |
|
|
Abbildung 3: Prognose des Bauvolumens in
Europa für 2004 und 2005 |
Reale Veränderung gegen das Vorjahr in % |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. |
|
In Spanien hingegen verfügt
die Bauwirtschaft über die größte Dynamik der Wirtschaftsbereiche, für 2004 bis
2006 werden Zuwachsraten von rund 2½% pro Jahr erwartet. Sie sind zwar geringer
als in der Periode 2001 bis 2003, liegen aber deutlich über dem europäischen
Durchschnitt. Der starke Anstieg der Immobilienpreise spielte dabei eine
wichtige Rolle. Während sich eine Dämpfung der Baugenehmigungen im Nichtwohnbau
abzeichnet, nimmt die Investitionsbereitschaft der öffentlichen Haushalte zu.
In Großbritannien expandierte die Bauwirtschaft
2002 um 8% und 2003 um 4½%, vor allem dank der lebhaften Wohnbaunachfrage und
hoher öffentlicher Investitionen. Das Wachstum wird sich in den nächsten Jahren
etwas abschwächen; die mittelfristigen Programme zur Wohnbausanierung und die Investitionen
in die Verkehrsinfrastruktur ermöglichen aber 2004 und 2005 eine Steigerung des
Bauvolumens um rund 3% und 2006 um 2,3%.
|
Abbildung 4: Das Bauvolumen in den großen
Ländern Westeuropas |
1999 = 100 |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz, November 2003. Ab 2003: Prognose. |
|
Rückläufig war die Bauproduktion 2003 auch in
Portugal, den Niederlanden, der Schweiz, Dänemark, Frankreich, Norwegen,
Schweden und Belgien. 2004 wird sie in Portugal und Irland - nach dem Bauboom der vergangenen
Jahre - weiter sinken; 2005 zeichnet sich in Portugal ein Wachstum ab, während
die Bautätigkeit in Irland und der Schweiz weiterhin schwach bleibt.
In den meisten anderen Ländern Westeuropas wird
sich die Bauwirtschaft 2004 und 2005 leicht beleben; nur in Italien und
Norwegen wird die Produktion 2005 wieder etwas geringer ausfallen.
Unter den kleineren Ländern Westeuropas wird
für die kommenden Jahre insbesondere für Finnland und Schweden eine kräftige
Steigerung der Bauproduktion prognostiziert. Die finnische Bauwirtschaft wird
vor allem von einigen großen Projekten im Tiefbau getragen, aber auch der
Wohnbau sowie der Nichtwohnbau liefern Wachstumsbeiträge. 2005 und 2006 wird
der Industrie- und Gewerbebau von der Belebung des Wirtschaftswachstums
profitieren.
Überdurchschnittlich ist die Prognose auch für
Schweden. Wie in Finnland trägt der Tiefbau die Expansion (+5% pro Jahr); aber
auch im Wohnbau sowie im Industrie- und Gewerbebau steigt die Nachfrage nach
dem Rückgang in den Jahren 2002 und 2003.
In Belgien verbesserte sich die Situation
sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch in der Bauwirtschaft in den letzten
sechs Monaten deutlich. Erwartet wird eine deutliche Steigerung der Nachfrage
nach Gemeindewohnungen. Auch im Nichtwohnbau wird für 2004 eine Trendwende
prognostiziert, nachdem der Industrie-, Gewerbe- und Geschäftsbau 2002 und 2003
eher gedämpft war. Hingegen bleibt die Investitionsbereitschaft im öffentlichen
Tiefbau zurückhaltend, erst 2006 ist mit einer Ausweitung der Investitionen zu
rechnen.
Abbildung 5: Das Bauvolumen in den kleinen
Ländern Westeuropas |
1999 = 100 |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz, November 2003. Ab 2003: Prognose. |
|
|
Abbildung 6: Das Bauvolumen nach Sparten in
Westeuropa |
1999 = 100 |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. Ab 2003: Prognose. Westeuropa: Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien. |
In Österreich wuchs die Bauwirtschaft - nach einem realen Rückgang 2002 um
0,5% - im Jahr 2003 mit +1,7% deutlich rascher als im europäischen
Durchschnitt. Dies ist primär auf den verstärkten Ausbau der Infrastruktur
zurückzuführen: Die Ausweitung des Finanzierungsrahmens für Asfinag und SCHIG
machte zusätzliche Investitionen möglich, ohne die öffentlichen Haushalte
kurzfristig zu belasten. Die Nachfrage nach Infrastrukturbauten wird auch 2004
bis 2006 lebhaft sein. Zusätzlich kann sie von einer Forcierung privater
Finanzierungs- und Beteiligungsmodelle profitieren. Die gesamte Bauproduktion
dürfte in den Jahren 2004 bis 2006 um rund 2% pro Jahr zunehmen.
Abbildung 7: Bauvolumen in Österreich und
Westeuropa |
Reale Veränderung gegen das Vorjahr in % |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. Ab 2003: Prognose. Westeuropa: Belgien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien. |
|
Nach einem jahrelangen Rückgang gewinnt der
Wohnungsbau, getragen durch niedrige Zinsen (Senkung der Zinssätze für
Bausparkassendarlehen), wieder an Dynamik. Der Wohnbau ist auf ein sehr
niedriges Niveau gesunken (von 60.000 fertig gestellten Wohnungen Ende der
neunziger Jahre auf 42.000 im Jahre 2002), der Tiefpunkt scheint nun überwunden
zu sein. Die Nachfrage sowohl nach Neubauten als auch nach Sanierungen steigt
wieder leicht. Im jüngsten WIFO-Konjunkturtest zeigten sich die
Hochbauunternehmen deutlich optimistischer. Im Gefolge der EU-Erweiterung wird
zusätzlicher Bedarf zugewanderter Bevölkerungsschichten an sozialen und
geförderten Wohnungen entstehen.
|
Abbildung 8: Das Bauvolumen nach Sparten in
Österreich |
1999 = 100 |
|
Q: Euroconstruct-Konferenz,
November 2003. Ab 2003: Prognose. |
|
Im sonstigen Hochbau, vor allem im Bürobau,
zeichnen sich Überkapazitäten ab. Der Industrie- und Gewerbebau sollte im Zuge
der allgemeinen Konjunkturerholung wieder an Dynamik gewinnen; durch gezielte
Förderung energiesparender Investitionen wird der Sanierungsbereich Impulse
erhalten.
European Construction Industry Expected to Achieve Only Slight Recovery in 2004 and 2005 - Summary |
Whereas the European economy in general made very hesitant steps towards recovery in 2003, the construction industry once again lagged behind. In 2003, the real construction volume shrank by 0.2 percent in the 19 countries covered by the "Euroconstruct" research network. This decline was due chiefly to a shortage in demand suffered by the housing industry, the main sector of the construction industry, which produces 45 percent of the construction volume: both rising unemployment (unemployment rate in Western Europe: about 8 percent) and a negative trend in disposable incomes directly impacted on the housing market. At the same time, high consolidation pressure in the EU countries, and in particular in France, Italy and Germany, made inroads on the public sectors' propensity to invest. "Euroconstruct" expects the European building industry to recover slightly in 2004 to 2006, stimulated primarily by a general economic upturn, that will add a slight boost to industrial building and infrastructural investment. In Western Europe, the construction industry will be less than buoyant in the medium run. For the projection period of 2003 to 2006, building investment will be marked by a pessimistic climate, where investment projects are postponed in view of uncertainties with regard to the direction and strength of the recovery. Stimulative measures continue to be taken in the form of anticyclical activities aimed at improving the infrastructure (+3.3 percent in 2004, +3.7 percent in 2005, +3.9 percent in 2006). For the 2004–2006 forecast period, any growth in the construction industry is expected to obtain its momentum from civil engineering, non-residential construction and renovation. New housing construction will continue to be weak in the medium term. In Central and Eastern Europe, civil engineering will act as a motor for recovery, together with new housing and non-residential construction; subsequent to EU enlargement, enhanced infrastructural expansion should trigger a cycle of dynamic demand. The substantial need for investment will, however, give a sustained boost to the construction sector only in 2005 and 2006, once the framework for national co-financing of major infrastructure projects has been put in place. |
|
[a]) Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn, Polen,
Slowakei.