Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
IHS und WIFO haben gemeinsam das langfristige Prognose- und Simulationsmodell A-LMM (Austria Long-Run Macro Model) entwickelt.
In dieser Studie wird ein neues Wachstumsmodell mit einer erweiterten Produktionsfunktion eingesetzt, die das Zusammenspiel
demographischer Faktoren mit der Entwicklung des technischen Fortschrittes berücksichtigt. Dadurch reagiert der Anstieg der
totalen Faktorproduktivität (TFP) auf Veränderungen der erwarteten Altersstruktur der Bevölkerung. Die Modellprognose umfasst
makroökonomische Kenngrößen, die Entwicklung der Erwerbstätigen und weitere für die Vorausschau der Alterssicherungskommission
relevante Variable.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: National Bureau of Economic Research
The project develops a dynamic microsimulation model for the USA to project age-specific labour force participation while
accounting for population changes in education and health. The model produces projections that account for changes in cohorts'
educational attainments and the dynamic effects of education on health and employment. A focus is on the projection of the
labour market participation of persons with health limitations in various policy settings. The analysis is embedded in an
internationally comparative framework. Our project adapts a multi-country comparative microsimulation model, which is currently
being developed for five European countries, for the USA context. The creation of this model, combined with the analysis of
participation behaviour of different socio-demographic groups and of the impact of different policies for the inclusion of
persons with health impairments, allows to project labour force participation in the USA and to construct comparative what-if
scenarios.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Europäische Kommission – Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Abgeschlossen: 2020
Das Projekt TRAPEZ verfolgt das Ziel, die eigenständige Sicherheit von Frauen im Alter zu verbessern und die überdurchschnittliche
österreichische Geschlechterdifferenz im Bereich der Pensionen nachhaltig zu verringern.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Better Finance – The European Federation of Investors and Financial Services Users
Abgeschlossen: 2020
Rund 90% des durchschnittlichen Alterseinkommens in Österreich stammen aus dem öffentlichen Pensionssystem. Damit ist die
Altersvorsorge sehr stark auf die erste Säule konzentriert. Die betriebliche Altersvorsorge wird in erster Linie über Pensionskassen
und Versicherungsunternehmen verwaltet. Direktzusagen sind ein alternatives Instrument, dessen Nutzung seit Jahren stagniert.
Die Möglichkeit für beitragsorientierte Pensionspläne in Pensionskassen und Versicherungen hat die Verbreitung der betrieblichen
Altersversorgung in Österreich gestärkt. Während betriebliche Formen der Altersvorsorge im Laufe der Zeit beliebter wurden,
dämpften niedrige Zinssätze und die hohe Liquiditätspräferenz die Nachfrage nach individuellen Lebensversicherungsverträgen.
Diese Studie stellt Daten über die reale Performance der Pensionskassen und für Lebensversicherungsverträge zusammen.
Auftraggeber: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2020
Österreich wird derzeit in der deutschen sozialpolitischen Diskussion wegen der hohen Einkommensersatzraten der Pensionsleistung
als Vorbild im Bereich der Altersvorsorge angeführt. Diese Rolle nimmt Österreich vor allem wegen der höheren theoretischen
Brutto- und Nettoeinkommensersatzquoten entsprechend der OECD-Methode ein. Der aktuelle OECD-Bericht weist für Deutschland
in Relation zum durchschnittlichen Lebenseinkommen eine Quote von brutto 38,7% (netto 51,9%) aus, für Österreich von 76,5%
bzw. 89,9%. Im Rahmen dieser Studie werden die Unterschiede zwischen dem Leistungsrecht beider Länder herausgearbeitet, um
eine Erklärung für die abweichenden Einkommensersatzquoten zu bieten.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH
Abgeschlossen: 2020
Projektionen zur Entwicklung der Nachfrage nach Langzeitpflege zeigen einen markanten Anstieg in den nächsten Jahrzehnten.
Daraus ergibt sich eine zunehmende Belastung der öffentlichen Haushalte. Heute tragen Gemeinden rund ein Viertel der Ausgaben
für Pflegedienstleistungen. Die Studie analysiert die Herausforderungen der Pflegevorsorge aus Sicht der Gemeinden und ermittelt
auf Basis einer Befragung von Verantwortlichen auf Gemeindeebene die Problembereiche, um daraus pflegepolitische Handlungsempfehlungen
abzuleiten.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Das vorliegende Projekt untersucht als Weiterentwicklung des Projektes "Macroeconomic Consequences of Ageing and Directed
Technological Change" eine weitere zentrale Größe für die Abschätzung der ökonomischen Auswirkungen von Alterung näher, nämlich
die künftige Entwicklung der Erwerbsbeteiligung im Lichte der Faktoren Bildung und Gesundheit. Dabei werden zum einen Ergebnisse
der bisherigen Erwerbsquotenprojektionen den Ergebnissen alternativer Prognosemethoden gegenübergestellt, um eine differenziertere
Einschätzung der Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt zu ermöglichen. Zum anderen soll in einer ländervergleichenden Perspektive
der handlungspolitische Spielraum für die Gestaltung der künftigen Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere der Überfünfzigjährigen,
aufgezeigt werden.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Statistics Canada
Abgeschlossen: 2020
Statistics Canada has commenced the development of a new dynamic pension microsimulation model in collaboration with Employment
and Social Development Canada (ESDC) and HEC Montreal. Dynamic microsimulation models are core analytical tools for many national
governments, as they are ideal for framing and exploring "what-if" questions, and create a virtual "policy laboratory" for
exploring the socioeconomic outcomes and detailed implications of policy changes, including the complex interactions within
and between programmes, and the assessment of the distributional impacts of policy choices. In order to support the expeditious
progress of the new dynamic microsimulation project and leverage the experience of similar international projects, Statistics
Canada requires demonstration and discussion of recent developmental work concerning dynamic microsimulation platforms, which
have similar architecture as the new proposed model, including being time-based, and supporting the use of continuous time
and alignment. In this project, WIFO shares its experience in the developmet of the microWELT modelling platform and related
projects and aims at strengthening cross-country collaborations in microsimulation model development.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Die schrittweise Anhebung des Frauenpensionsantrittsalters zwischen 2024 und 2033 auf 65 Jahre sollte mit einem längeren Verbleib
der Frauen in Beschäftigung verbunden sein. Das Übertrittsgeschehen in der jüngeren Vergangenheit wird entlang der Wirtschaftsbranchen
analysiert, um jene Branchen zu identifizieren, in denen schon bisher der Erwerbsaustritt deutlich vor dem Pensionsantrittszeitpunkt
lag. In diesen Branchen könnte die kommende Anhebung der Altersgrenze eine größere Herausforderung darstellen.