Österreichs Wirtschaft bleibt im beginnenden internationalen Konjunkturabschwung vergleichsweise robust. Das Wachstum steht
entstehungsseitig noch auf breiter Basis, was Einflüsse der Strukturkomponente auf die regionale Wirtschaftsentwicklung begrenzt.
Dies wirkt in Richtung geringer Unterschiede im regionalen Konjunkturbild. Auch im 2. Halbjahr erzielten noch alle Bundesländer
markante Beschäftigungsgewinne (zwischen +2,9% in der Steiermark und +1,7% in Kärnten). Dabei führen weiterhin die "großen"
Industriebundesländer Steiermark und Oberösterreich eine Wachstumsreihung an. Die regionalen Disparitäten verringerten sich
aber und folgen kaum mehr einer deutlichen geographischen oder sektoralen Logik. Der Arbeitsmarkt entspannte sich nochmals
flächendeckend, Unterschiede waren dabei auch durch demographische Faktoren sowie die jeweilige Entwicklung arbeitsmarktpolitischer
Schulungen getrieben.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch
The Economy in the Austrian Länder. Third Quarter 2018
Austria's economy remains comparatively robust in the beginning downturn of the international economy. The development of
the economy is still based on a broad foundation, which limits the influence of the structural component on regional economic
development. This has the effect of reducing differences in the regional economic picture. In the second half of the year,
all Länder still achieved significant employment gains, with figures ranging between +2.9 percent in Styria and +1.7 percent
in Carinthia. The "large" industrial Länder of Styria and Upper Austria continue to lead the growth ranking. However, regional
disparities have diminished and hardly follow any clear geographical or sectoral logic. The labour market again relaxed across
the board, with differences also driven by demographic factors and the respective development of labour market policy training.