FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO II: Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auf Wiener Haushalte und Unternehmen – Eine Individualdatenanalyse (FAMO – Skilled Workers Monitoring. Regular Survey of Demand and Supply of Skilled Workers in the Border Region of Eastern Austria and Slovakia. FAMO II: Impact of the Financial and Economic Crisis on Households and Enterprises in Vienna – An Individual Data Analysis)
Studien, November 2011, 66 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz – Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik
Online seit: 03.11.2011 9:00
Die Untersuchung zeigt eine breite Betroffenheit der Wiener Bevölkerung von der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise: Hochgerechnet waren rund 310.100 Personen im erwerbsfähigen Alter von der Wirtschaftskrise betroffen. Der Anteil der generell von der Wirtschaftskrise Betroffenen unterscheidet sich dabei kaum nach sozioökonomischen Kriterien, allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede in der Art der Betroffenheit. Beinahe die Hälfte der befragten Wiener Unternehmen waren zudem von der Wirtschaftskrise betroffen. Als Reaktion auf die Krise baute ein Viertel der betroffenen Unternehmen Teile der Stammbelegschaft ab. Flexible Arbeitszeitregelungen dürften aber erheblich zur Stabilisierung der Beschäftigung in der Wirtschaftskrise beigetragen haben. Die Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte planten zum Befragungszeitpunkt vor allem jene Wiener Unternehmen, die im Zuge der Wirtschaftskrise Arbeitsplätze abgebaut hatten, sowie international tätige Unternehmen, die vom Anziehen der internationalen Konjunktur profitierten.
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch

FAMO – Skilled Workers Monitoring. Regular Survey of Demand and Supply of Skilled Workers in the Border Region of Eastern Austria and Slovakia. FAMO II: Impact of the Financial and Economic Crisis on Households and Enterprises in Vienna – An Individual Data Analysis
The study finds that a large part of the population of Vienna was affected by the financial and economic crisis. In extrapolated terms, some 310,100 persons of working age felt the impact of the crisis. The number of those generally affected by the crisis does not differ much by socio-economic criteria, although there are marked differences in how they were affected. Almost half of the surveyed businesses in Vienna were also affected by the economic crisis. One in four made staff cuts in response to the crisis. However, flexible working hour schemes appear to have contributed much to stabilising employment during the economic crisis. At the time of the survey, the employment of additional workers was planned especially by those businesses that had made staff cuts and by internationally operating companies that profited from the international upswing.
The FAMO project to regularly monitor the supply of and demand for skilled workers in the border regions of Eastern Austria and Slovakia is funded by the European Fund for regional Development in the "Programme for Border-crossing Cooperation between Slovakia and Austria, 2007-2013" and cofinanced by the Austrian Federal Ministry of Labour, Social Affairs and Consumer Protection and the Federal Ministry of Construction and Regional Development of the Slovak Republic.

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Studien, November 2011, 157 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz – Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 03.11.2011 9:00
Die Studie untersucht die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in der CENTROPE-Region, den Ländern und Regionen der EU 12 seit der EU Erweiterung 2004 bzw. 2007 und analysiert die Entwicklung von Migration und grenzüberschreitendem Pendeln in Österreich und der EU 27.
Dieter Pennerstorfer
FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO II: Immigration und Spillover-Effekte als Bestimmungsgründe der Exporttätigkeit – Empirische Evidenz aus den Ländern der CENTROPE-Region (FAMO – Skilled Workers Monitoring. Regular Survey of Demand and Supply of Skilled Workers in the Border Region of Eastern Austria and Slovakia. FAMO II: Immigration and Spillover Effects as Determinants of Exports – Empirical Evidence From the Countries of the CENTROPE Region)
Studien, November 2011, 74 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz – Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 03.11.2011 9:00
Die vorliegende Studie untersucht das Exportverhalten von Unternehmen aus den Ländern der CENTROPE-Region (Österreich, Slowakei, Tschechien und Ungarn) anhand von Unternehmensdaten. Der Schwerpunkt der Datenerhebung und Analyse liegt auf den Städten Wien und Bratislava sowie der Region Trnava. Immigration aus einem bestimmten Land begünstigt demnach die Exporte auf eben diesen Zielmarkt. Die Exportaktivitäten der Unternehmen einer Region beeinflussen zudem die Exportwahrscheinlichkeit anderer Betriebe dieser Region positiv.
FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO II: Migrations- und Pendelpotentiale in Wien und den slowakischen Grenzregionen zu Österreich 2010 (FAMO – Skilled Workers Monitoring. Regular Survey of Demand and Supply of Skilled Workers in the Border Region of Eastern Austria and Slovakia. FAMO II: Migration and Commuting Potentials in Vienna and the Slovakian Border Region to Austria, 2010)
Studien, November 2011, 58 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz – Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 03.11.2011 9:00
Die Mobilitätsbereitschaft hat in den slowakischen CENTROPE-Regionen seit dem EU-Beitritt der Slowakei deutlich abgenommen. Der Rückgang auf rund 1,0% der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist vor allem auf den wirtschaftlichen Aufholprozess der Slowakei zurückzuführen. Auch das nach Österreich gerichtete Potential verringerte sich und betrug Ende 2010 etwa 0,5% der Bevölkerung von Bratislava und Trnava im erwerbsfähigen Alter (hochgerechnet etwa 4.000 Personen). In Wien ist die Migrationsneigung sogar deutlich stärker ausgeprägt als in den slowakischen Regionen. Das Mobilitätspotential ist dabei in den slowakischen CENTROPE-Regionen weder positiv noch negativ nach Bildungsabschlüssen selektiert, die Mehrheit der Arbeitskräfte, die in Österreich arbeiten wollen, verfügt über eine mittlere formale Ausbildung und ist damit relativ gut qualifiziert. Arbeitskräfte aus der Slowakei würden einen Arbeitsplatz im Ausland jedoch häufig auch dann annehmen, wenn die Tätigkeit unter ihrem Qualifikationsniveau läge.
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Studien, November 2009, 93 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Paul Lazarsfeld-Gesellschaft für Sozialforschung
Diese Studie analysiert – neben einem Literaturüberblick über Ex-ante- und Ex-post-Bewertungen der EU-Erweiterung von 2004 – die Entwicklung der Wirtschaft in Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei seit der EU-Erweiterung 2004 unter besonderer Berücksichtigung der CENTROPE-Region. Insbesondere wird untersucht, wieweit seit der Erweiterung sichtbare Wachstumsimpulse zu verzeichnen waren und ob in Teilregionen der CENTROPE Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt auftraten. Wie die makroökonomische Untersuchung zeigt, war die Phase seit der Erweiterung bis ins Jahr 2008 durch ein hohes Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage geprägt, sodass der Aufholprozess der CENTROPE-Region in den neuen EU-Ländern (insbesondere in der Slowakei) fortgesetzt und zum Teil auch beschleunigt wurde. Die CENTROPE ist wirtschaftlich jedoch noch immer schwächer integriert als andere Grenzregionen der EU, insbesondere hinsichtlich der grenzüberschreitenden Mobilität der Arbeitskräfte. Wie eine Analyse der Pendel- und Migrationsbewegungen seit der Erweiterung zeigt, dürften hier auch die Übergangsfristen eine Eindämmung der Wanderung (verglichen mit Ex-ante-Prognosen) bewirkt haben. Die Überwindung der Weltwirtschaftskrise, die Ende 2008 alle Volkswirtschaften der CENTROPE traf, kann als zentrales gemeinsames Problem aller wirtschaftpolitischen Akteure in der Region bezeichnet werden.
Dieter Pennerstorfer
FAMO I: Internationalisierung und Wahl der Markteintrittsform. Bestimmungsgründe und Unterschiede zwischen Unternehmen aus Wien und der Region Bratislava–Trnava (FAMO I: Internationalisation and Choice of Market Entry Vehicle. Determinants and Differences Between Firms from Vienna and from the Region Bratislava–Trnava)
in: FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei
Studien, November 2009, 60 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Die CENTROPE-Region umspannt Gebiete der EU 15 und der neuen EU-Länder und ermöglicht Unternehmen aufgrund der geographischen Nähe, Wettbewerbsvorteile beider Wirtschaftsräume zu nutzen. Diese Studie beleuchtet Internationalisierungsaktivitäten auf Individualdatenebene auf beiden Seiten dieser ökonomischen Bruchlinie (an den Standorten Wien und Bratislava–Trnava) auf Zielmärkten in Ostmitteleuropa. Obwohl in beiden Regionen eine Tätigkeit auf internationalen Märkten grundsätzlich in Frage kommt, erwirtschaftet ein doppelt so großer Teil der Unternehmen in Wien Umsätze im Ausland. Die Größe des Unternehmens und die (geographische und psychologische) Nähe zum Zielmarkt sind entscheidende Bestimmungsfaktoren für internationales Engagement. Ein größerer Anteil an Immigranten und Immigrantinnen geht mit verstärkten Auslandsaktivitäten in diesen Ländern einher. Sachgüterproduzenten sind häufiger auf Auslandsmärkten aktiv als Dienstleister, wobei zwischen den Branchen der einzelnen Sektoren große Unterschiede bestehen. Unterschiede zwischen der Internationalisierungsneigung der Betriebe aus Wien bzw. der Region Bratislava–Trnava werden überwiegend durch Unterschiede im Verhalten (in der Unternehmensstrategie), aber kaum durch unterschiedliche Unternehmenscharakteristika begründet. Die Exportneigung und die Wahrscheinlichkeit der Wiener Unternehmen, Niederlassungen im Zielland zu betreiben, wird durch die Unternehmensgröße und die Nähe zum Zielmarkt mitbestimmt, während vertragliche bzw. sonstige Kooperationsformen von diesen Bestimmungsfaktoren unabhängig sind.
Robert Hierländer, Klaus Nowotny
FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO I: Das Arbeitskräfteangebot im irregulären Sektor. Ein Vergleich der CENTROPE-Regionen Wien und Bratislava–Trnava (FAMO – Monitoring of Skilled Workers. Regular Assessment on the Supply of and Demand for Skilled Workers in the Border Region Between Austria and Slovakia. FAMO I: The Supply of Workers in the Irregular Sector (Black Market). A Comparison Between CENTROPE Regions Vienna and Bratislava–Trnava)
Studien, November 2009, 70 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Basierend auf den im Projekt "FAMO – Fachkräftemonitoring" durchgeführten Haushalts- und Unternehmensbefragungen analysiert die Studie das Arbeitskräfteangebot im irregulären Sektor (Schwarzarbeit) in Wien und den westslowakischen Regionen Bratislava und Trnava. Der Schwerpunkt liegt – neben einer Schätzung der Größe des irregulären Arbeitskräfteangebotes – auf den sozioökonomischen Determinanten der Bereitschaft zur Schwarzarbeit sowie der Wahrnehmung dieser Bereitschaft durch Unternehmen in Wien und Bratislava bzw. Trnava. Demnach ist die Bereitschaft, im Inland einer Tätigkeit im irregulären Sektor nachzugehen, in Wien signifikant höher als in den untersuchten Regionen der Slowakei. Vor allem Kleinst- und Kleinbetriebe sowie Einzelbetriebe und Unternehmen der Baubranche gaben an, mit einer höheren Bereitschaft zur Schwarzarbeit konfrontiert zu sein. Die Ergebnisse zeigen nicht nur eine beträchtliche Bereitschaft zur Schwarzarbeit in Wien und der Westslowakei, sondern auch eine relativ hohe Toleranz gegenüber irregulären Aktivitäten in der Bevölkerung, zumindest wenn sowohl das Angebot als auch die Nachfrage von Privatpersonen ausgehen.
Klaus Nowotny, Robert Hierländer
FAMO – Fachkräftemonitoring. Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei. FAMO I: Migrations- und Pendelpotentiale in Wien und den slowakischen Grenzregionen zu Österreich (FAMO – Monitoring of Skilled Workers. Regular Assessment on the Supply of and Demand for Skilled Workers in the Border Region Between Austria and Slovakia. FAMO I: Migration and Commuter Potential in Vienna and the Slovakian Border Region with Austria)
Studien, November 2009, 85 Seiten
Das Projekt "Fachkräftemonitoring (FAMO) – Regelmäßige Erhebung des Angebots und des Bedarfs an Fachkräften in der Grenzregion Ostösterreichs mit der Slowakei" wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im "Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei–Österreich 2007-2013" gefördert und vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz sowie vom Ministerium für Bauwesen und Regionalentwicklung der Slowakischen Republik kofinanziert.
Mit finanzieller Unterstützung von: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die auf drei Interviewwellen im Zeitraum November 2004 bis Jänner 2009 basierende Untersuchung von Migrations- und Pendelpotentialen in Wien und den slowakischen CENTROPE-Regionen Bratislava und Trnava zeigt zwar einen deutlichen Rückgang der allgemeineren Mobilitätspotentiale seit dem EU-Beitritt der Slowakei, identifiziert jedoch auch ein relativ zeitinvariantes, konkretes Potential an Pendel- und Migrationsströmen. Dies gilt sowohl für die nach Österreich als auch für die in andere Länder gerichteten Mobilitätspotentiale. Verglichen mit der Grundgesamtheit in den slowakischen CENTROPE-Regionen sind die konkreten Mobilitätspotentiale in ihrer Bildungsstruktur weder positiv noch negativ selektiert. Die nach Österreich gerichteten Potentiale weisen zwar ein geringeres Qualifikationsniveau auf als die in andere Länder gerichteten Mobilitätspotentiale, sind jedoch nicht signifikant schlechter qualifiziert als die Wiener Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter.