Weniger Sommerjobs für Jugendliche

21.08.2020

WIFO Research Brief zur Beschäftigungssituation im Juli 2020

Die Beschäftigungszahlen verbesserten sich im Juli 2020 gegenüber den Vormonaten weiter: Der Abbau der unselbständigen Beschäftigung fiel im Vorjahresvergleich mit –2,1% weniger als halb so hoch aus wie im März und April zum Höhepunkt der COVID-19-bedingten Einschränkungen. Die aktuellen Daten zu den beschäftigten Jugendlichen im Alter bis 19 Jahren weisen auf einen Rückgang der Zahl der Ferialpraktika für Schülerinnen und Schüler im Juli um bis zu 22% hin.

Für Jugendliche (bis 19 Jahre) in vollzeitschulischer Ausbildung bietet die ausbildungsfreie Zeit die Möglichkeit, ein Pflichtpraktikum, wie es an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen als Teil des Lehrplans vorgeschrieben ist, oder einen Ferialjob auszuüben. Der Rückgang in diesem Bereich ist auf die gegenwärtig schwierigen Rahmenbedingungen wie Beschäftigungsabbau, Kurzarbeit, Home-Office und Abstandsregeln zurückzuführen.
 

Publikationen

COVID-19-Pandemie: Weniger Sommerjobs für Jugendliche im Juli (COVID-19 Pandemic: Fewer Summer Jobs for Young People in July)
WIFO Research Briefs, 2020, (10), 11 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 21.08.2020 10:00
Die Beschäftigungszahlen verbesserten sich im Juli 2020 gegenüber den Vormonaten weiter: Der Abbau der unselbständigen Beschäftigung fiel im Vorjahresvergleich mit –2,1% weniger als halb so hoch aus wie im März und April zum Höhepunkt der COVID-19-bedingten Einschränkungen. Für Jugendliche (bis 19 Jahre) in vollzeitschulischer Ausbildung bietet die ausbildungsfreie Zeit die Möglichkeit, ein Pflichtpraktikum, wie es an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen als Teil des Lehrplans vorgeschrieben ist, oder einen Ferialjob auszuüben. Die aktuellen Daten zu den beschäftigten Jugendlichen im Alter bis 19 Jahren weisen auf einen Rückgang der Zahl der Ferialpraktika für Schülerinnen und Schüler im Juli um bis zu 22% hin. Dies ist auf die gegenwärtig schwierigen Rahmenbedingungen zurückzuführen (Beschäftigungsabbau, Kurzarbeit, Home-Office, Abstandsregeln usw.).
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Mag. Julia Bock-Schappelwein

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit

Mag. Ulrike Huemer

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
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