Über die Globalisierung und die Integration in den EU-Binnenmarkt

18.06.2018

Was zeigen Konsum- und Nachfragetrends über den gemischten Integrationserfolg in den gemeinsamen europäischen Markt?

Die unterschiedlichen makroökonomischen Wachstumsraten der EU-Mitgliedstaaten sind augenscheinlich. Das hat nicht zuletzt zu einer Diskussion über den Erfolg des Binnenmarktes geführt. WIFO-Forscher Klaus Friesenbichler und Gerhard Streicher gehen dieser Frage in einem aktuellen Beitrag in der „Ökonomenstimme“ nach.
Die Nachfrageentwicklungen der EU in den letzten 15 Jahren zeigen einen Trend hin zu inländisch produzierten, nicht-handelbaren Gütern und Dienstleistungen. Dies beschränkt die mögliche Vertiefung des Binnenmarkts. Gleichzeitig kam es zu einer Zunahme des internationalen Handels, von der sowohl der Binnenmarkt als auch die Märkte außerhalb der EU profitierten. Diese verstärkte "Globalisierung" war jedoch insbesondere in den europäischen Kernländern zu beobachten, schreiben die WIFO-Forscher Klaus Friesenbichler und Gerhard Streicher in einem Artikel in der „Ökonomenstimme“ Die Länder der Peripherie, so die Autoren, sind vergleichsweise gering in den Binnenmarkt integriert.

Die gesamte Analyse lesen Sie online auf der „Ökonomenstimme“-Website.

Rückfragen an

Mag. Dr. Klaus Friesenbichler

Funktion: Ökonom (Senior Economist)

Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Streicher

Funktion: Ökonom (Senior Economist)

Publikationen

Klaus S. Friesenbichler, Christian Glocker, Werner Hölzl, Serguei Kaniovski, Agnes Kügler, Andreas Reinstaller, Gerhard Streicher (WIFO), Iulia Siedschlag, Mattia Di Ubaldo, Zuzanna Studnicka (ESRI), Robert Stehrer, Roman Stöllinger, Sandra Leitner, Doris Hanzl-Weiss, Oliver Reiter, Amat Adarov, Alexandra Bykova (wiiw)
Studien, Dezember 2017, 367 Seiten
Auftraggeber: Europäische Kommission
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Economic and Social Research Institute – Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche
Online seit: 08.01.2018 0:00
 
This report offers an extensive analysis of the effects of the EU Single Market. It sheds light on four interrelated aspects: It first reveals the asymmetric economic performance across member countries, which also mirrors structural differences. These differences in economic outcomes are next confronted with measures of the Single Market, economic institutions, changes in demand patterns, industrial turbulence and producer price developments. Next, the changes in value chains are tracked over time, and also put into a global perspective. Eventually, firm level evidence complements the findings. The results are highly relevant for economic policies at the member country and the EU level.
© pixabay.com
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