Der Preis wurde von Präsident Nikolaus Berlakovich im Rahmen der Generalversammlung der Burgenländischen Landwirtschaftskammer
in Eisenstadt überreicht. In der Laudatio hob Günter Kurz, der Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung, die Bedeutung
moderner Versicherungsinstrumente für die österreichische Landwirtschaft hervor. Er unterstrich die Rolle der Forschung bei
der Entwicklung innovativer Versicherungsprodukte.
In dem Working Paper wurde ein marktorientierter Ansatz zur Einkommensstabilisierung am Beispiel der Weizenproduktion unter
österreichischen Bedingungen vorgestellt. Die Besonderheit ist, dass vor Ort Erhebungen des Schadenausmaßes unterbleiben,
wodurch die Administrationskosten gesenkt werden können. Zu den besonderen Herausforderungen zählt allerdings die genaue Abbildung
der Heterogenität der Produktionsbedingungen. Eine veränderte Fassung der Arbeit wurde in der Zwischenzeit in der renommierten
Fachzeitschrift "Agricultural Finance Review" veröffentlicht.
Die "Reinhold-Polster-Stiftung" hat den Zweck, physische und juristische Personen für Arbeiten auf dem Gebiet der Demokratie,
soweit sie den landwirtschaftlichen Bereich betreffen, für Arbeiten über Agrarwissenschaft, Agrarforschung, Agrarpublizistik
sowie über das landwirtschaftliche Genossenschafts- und Versicherungswesen auszuzeichnen. Der Preis wurde von Ökonomierat
Reinhold Polster initiiert, der neben seiner beruflichen Karriere als Landwirt auch politisch tätig war. Zwischen 1964 und
1972 war er Landeshauptmann-Stellvertreter im Burgenland.
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