Punktuell positive Beschäftigungsentwicklung

21.04.2021

WIFO Research Brief analysiert Situation vor Lockdown in der Ostregion

Die Zahl der aktiv unselbständig Beschäftigten war laut einem aktuellen WIFO Research Brief von Julia Bock-Schappelwein, Ulrike Huemer und Walter Hyll im März 2021 um rund 148.000 bzw. 4,2% und damit deutlich höher als im März des Vorjahres, der den Beginn der COVID-19-Krise markiert und von kräftigen Beschäftigungsverlusten gekennzeichnet war.

Die hohen Zuwächse dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Krise auf dem Arbeitsmarkt noch nicht überwunden ist. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von März 2019 war die Beschäftigung im März 2021 um 0,9% (bzw. 33.779) geringer.

Im Vorjahresvergleich verzeichneten fast alle Branchen Beschäftigungszuwächse, insbesondere das Bauwesen, aber auch die Gastronomie. In den kontaktintensiven Dienstleistungsbereichen lag die Beschäftigung dennoch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Dazu gehören etwa das Beherbergungs- und Gaststättenwesen, aber auch die Bereiche Kunst, Unterhaltung und Erholung, Verkehr und persönliche Dienstleistungen. Hier fehlten im März 2021 gut 90.000 Beschäftigungsverhältnisse auf das Niveau von März 2019. Auch unter jungen Arbeitskräften sowie Arbeiterinnen und Arbeitern müssen die Beschäftigungsverluste erst wettgemacht werden.
  

Publikationen

Punktuell positive Beschäftigungsentwicklung vor Lockdown in der Ostregion (Selectively Positive Development of Employment Before Lockdown in Eastern Austria)
WIFO Research Briefs, 2021, (5), 12 Seiten
Online seit: 19.04.2021 0:00
Die Zahl der aktiv unselbständig Beschäftigten war im März um rund 148.000 bzw. 4,2% und damit deutlich höher als im März des Vorjahres, der den Beginn der COVID-19-Krise markiert und von kräftigen Beschäftigungsverlusten gekennzeichnet war. Die hohen Zuwächse dürfen allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Krise auf dem Arbeitsmarkt noch nicht überwunden ist. Im Gegenteil: Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von März 2019 war die Beschäftigung im März 2021 um 0,9% (bzw. 33.779) geringer. Im Vorjahresvergleich verzeichneten fast alle Branchen Beschäftigungszuwächse, insbesondere das Bauwesen, aber auch die Gastronomie. In den kontaktintensiven Dienstleistungsbereichen lag die Beschäftigung dennoch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Dazu gehören etwa das Beherbergungs- und Gaststättenwesen, aber auch die Bereiche Kunst, Unterhaltung und Erholung, Verkehr und persönliche Dienstleistungen. Hier fehlten im März 2021 gut 90.000 Beschäftigungsverhältnisse auf das Niveau von März 2019. Auch unter jungen Arbeitskräften sowie Arbeiterinnen und Arbeitern müssen die Beschäftigungsverluste erst wettgemacht werden.
Rückfragen an

Mag. Julia Bock-Schappelwein

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit

Mag. Ulrike Huemer

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
Keine Personen zu Ihrer Auswahl gefunden
Alle zeigen
© Spencer Davis/Unsplash
© Spencer Davis/Unsplash