Klimakrise – so kann Österreich gegensteuern

29.07.2019

"Kommentar der Anderen" von WIFO-Ökonomin Claudia Kettner-Marx in der Tageszeitung "Der Standard"

WIFO-Ökonomin Claudia Kettner-Marx erläutert in ihrem Gastkommentar in der Tageszeitung "Der Standard" vom 27. Juli 2019, dass eine vernünftige Einführung einer CO2-Steuer die Emissionen reduzieren könnte – und dies ohne negative Auswirkungen auf Wachstum und Einkommensverteilung.

Laut Kettner-Marx bräuchte es in Österreich dringend eine aktivere Klimapolitik. Beispiele aus Kanada und der Schweiz würden zeigen, dass eine CO2-Steuer dazu beitragen könnte, die Klimaziele zu erreichen.

Die Klimakrise ist eine der großen globalen Herausforderungen. Im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 hat sich die internationale Staatengemeinschaft dazu verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg deutlich unter 2°C – und wenn möglich unter 1,5°C – gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Nicht zuletzt ist es Greta Thunberg mit der Fridays-for-Future-Bewegung gelungen, das Thema auch in der breiten gesellschaftlichen und politischen Diskussion zu verankern. Das zeigt auch die Bewerbungsrede der designierten Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, in der diese forderte, dass Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden solle. Bis 2030 solle der CO2-Ausstoß um mindestens 50% reduziert werden, was u. a. durch die Einführung einer CO2-Grenzabgabe erreicht werden soll.

Den gesamten Kommentar finden Sie bitte hier.

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Mag. Dr. Claudia Kettner-Marx, MSc

Forschungsgruppe: Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
WIFO-Umweltökonomin Claudia Kettner-Marx
WIFO-Umweltökonomin Claudia Kettner-Marx