Export könnte sich bis Ende 2021 erholen

26.02.2021

FIW präsentierte Jahresgutachten zur österreichischen Außenwirtschaft

"Die Exportwirtschaft sichert in Österreich jeden zweiten Arbeitsplatz und sorgt für Wohlstand", erklärte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck anlässlich der Präsentation des jährlichen FIW-Gutachtens zur "Lage der österreichischen Außenwirtschaft". Laut dem FIW könnten die Warenexporte bis Ende 2021 wieder das Vorkrisenniveau erreichen.

Das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) erstellte im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung (BMDW) für die Jahre 2021 und 2022 Prognosen zur Entwicklung des österreichischen Außenhandels.

Ausgangslage des Gutachtens ist, dass die Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus in den entwickelten Volkswirtschaften und großen Schwellenländern im I. Quartal 2021 beginnen und es gelingt, die Impfrate auch in den Ländern des Euro-Raumes so zu erhöhen, dass bis Ende April bereits eine gute Durchimpfungsrate der älteren Bevölkerung und in der zweiten Jahreshälfte eine flächendeckende Durchimpfung erreicht ist. Unter dieser Voraussetzung könnte das Vorkrisenniveau im österreichischen Warenexport bis Ende 2021 wieder erreicht werden. So könnte 2021 das Wachstum der Warenexporte 2021 real um bis zu 5,5% und der Export von Dienstleistungen um 2,6% steigen. Haupttreiber dieser Entwicklung ist der grenzüberschreitende Reiseverkehr.

Weitere Informationen zum FIW-Jahresgutachten finden Sie hier.

Vom 18. bis 19. Februar 2021 veranstaltete das Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) die 13. FIW-Forschungskonferenz. Eine Aufzeichnung der Keynote von Richard Baldwin und der Podiumsdiskussion mit Bundesministerin Margarete Schramböck (BMDW), Lisandra Flach (ifo) und Sabine Herlitschka (Infineon) steht Ihnen hier zur Verfügung.

Rückfragen an

Univ.-Prof. MMag. Dr. Harald Oberhofer

Forschungsgruppe: Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie

Mag. Alexander Hudetz

Forschungsgruppe: Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
© Marcin Jozwiak/Unsplash
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