Euroframe-Bericht erschienen

01.02.2019

Der neue Euroframe-Bericht liefert eine gemeinsame aktuelle Konjunktureinschätzung durch die Euroframe-Gruppe.

Der einmal jährlich erscheinende Bericht der Euroframe-Gruppe enthält die Einschätzung der internationalen Konjunkturlage durch die zehn europäischen Forschungsinstitute, die im Euroframe-Verbund zusammenarbeiten. Mit dabei ist auch das WIFO – am heurigen Bericht haben Sandra Bilek-Steindl und Thomas Leoni mitgearbeitet.

Neben der Prognose für den Euro-Raum für 2019 und 2020, welche auf den individuellen Prognosen der einzelnen Institute beruht, wird auch der Ausblick für das Vereinigte Königreich und Mittel- und Osteuropäische Länder beschrieben. In einem Spezialkapitel wird die Lohnentwicklung aus Sicht der individuellen Länder diskutiert.

Vor dem Hintergrund der Verlangsamung des globalen Wachstums erwarten die Euroframe-Institute eine moderate Abschwächung des Wirtschaftswachstums im Euro-Raum für 2019 und 2020. Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass sich die im Jahresverlauf 2018 abgekühlte konjunkturelle Dynamik auch zu Jahresbeginn 2019 fortsetzen wird. Die Arbeitslosigkeit nimmt im Prognosehorizont hingegen weiter ab, allerdings langsamer als in den vergangenen Jahren. Die verbesserte Lage am Arbeitsmarkt unterstützt die Konsumnachfrage der privaten Haushalte. Hinsichtlich der Preisentwicklung wird von einem weiterhin moderaten Anstieg der Verbraucherpreise im Euro-Raum ausgegangen.

Die Euroframe-Gruppe (European Forecasting Research Association for the Macro-Economy) besteht aus den europäischen Forschungsinstituten CASE, CPB, DIW, ESRI, ETLA, IfW, NIESR, OFCE, Prometeia und WIFO. Siehe auch http://euroframe.org/

Link zum Bericht:
http://euroframe.org/files/user_upload/euroframe/docs/2019/Euroframe_Report_Winter%202019.pdf

Rückfragen an

Dr. Margit Schratzenstaller-Altzinger, MA

Funktion: Ökonomin (Senior Economist), Gleichstellungsbeauftragte
© Euroframe
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