COVID-19: Ökonomische Effekte auf Frauen

22.04.2020

Neuer WIFO Research Brief von Julia Bock-Schappelwein, Ulrike Famira-Mühlberger und Christine Mayrhuber

Die COVID-19-Pandemie bewirkt auf dem Arbeitsmarkt Beschäftigungseinbußen wie zuletzt vor rund 70 Jahren und einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Beschäftigungsrückgang der Frauen fällt zwar geringer aus als jener der Männer, konzentriert sich aber auf für die Frauenbeschäftigung bedeutende Wirtschaftsbereiche.

Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist unter Frauen geringer, betrifft aber eher Höherqualifizierte, während bei den Männern Geringqualifizierte stärker betroffen sind. Die Doppelbelastung durch Beruf und Betreuungspflichten, infolge von Home-Office oder einer Beschäftigung in den systemrelevanten Wirtschaftsbereichen, trifft Frauen stärker als Männer.
 

Publikationen

WIFO Research Briefs, 2020, (3), 8 Seiten
Online seit: 22.04.2020 0:00
Die COVID-19-Pandemie bewirkt auf dem Arbeitsmarkt Beschäftigungseinbußen wie zuletzt vor rund 70 Jahren und einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Beschäftigungsrückgang der Frauen fällt zwar geringer aus als jener der Männer, konzentriert sich aber auf für die Frauenbeschäftigung bedeutende Wirtschaftsbereiche. Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist unter Frauen geringer, betrifft aber eher Höherqualifizierte, während bei den Männern Geringqualifizierte stärker betroffen sind. Die Doppelbelastung durch Beruf und Betreuungspflichten, infolge von Home-Office oder einer Beschäftigung in den systemrelevanten Wirtschaftsbereichen, trifft Frauen stärker als Männer.
Rückfragen an

Mag. Julia Bock-Schappelwein

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit

Priv.-Doz. Dr. Ulrike Famira-Mühlberger, PhD

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit

Mag. Christine Mayrhuber

Forschungsgruppe: Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit
© Christin Hume/Unsplash
© Christin Hume/Unsplash