Die COVID-19-Krise hat die österreichische Wirtschaft in die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Zur Abfederung
der ökonomischen und sozialen Folgen wurde ein Paket geschnürt, das hinsichtlich der aufgewandten finanziellen Mittel und
der Breite der geförderten Gruppen einmalig ist. Doch reicht das aus?
Die Wirtschaftspolitik dürfe sich laut Christoph Badelt nicht nur damit befassen, wie die Schäden der COVID-19-Krise behoben
werden können. "Sie wird sich auch einer Reihe von grundsätzlichen Problemen der österreichischen Wirtschaft widmen müssen,
die durch die COVID-19-Pandemie monatelang überdeckt wurden und deren Lösung in die Zukunft verschoben wurde", so Badelt im
Rahmen von "WU matters. WU talks." am 24. März 2021.
In einem Artikel der WIFO-Monatsberichte zu "Österreichs Wirtschaftspolitik in COVID-19-Zeiten und danach. Eine Einschätzung
zur Jahreswende 2020/21" (Heft 1/2021) beschäftigte sich Badelt mit den wesentlichen Herausforderungen neben der Pandemiebekämpfung.