AK-Klimadialog: WIFO-Forscherin Köppl fordert „neue Perspektiven“ auf das Energiesystem

23.05.2018

"Der Zweck des Energieeinsatzes muss im Fokus stehen", sagt Umweltökonomin Angela Köppl.

Die aktuelle Klima- und Energiestrategie der Bundesregierung stand im Zentrum des ersten Klimadialogs der Arbeiterkammer Wien. ExpertInnen diskutierten vor Fachpublikum, wie die Energiezukunft Österreichs sozial gerecht gestaltet werden könne.
Wer die österreichische Energiepolitik fit für die Zukunft machen will, der muss neue Fragen stellen: Nicht nur, woher die Energie komme, ist entscheidend. Wichtig sei vor allem, wofür die Energie verwendet wird. „Eine zielorientierte Energie- und Klimastrategie erfordert eine neue Perspektive auf das Energiesystem. Ausgangspunkt sollten die wohlstandsrelevanten Funktionalitäten wie Wohnen oder Mobilität sein“, so Angela Köppl, Umweltökonomin am WIFO, in ihrem Impulsvortrag beim AK-Klimadialog. Es müsse, so Köppl, in Zukunft „der Zweck des Energieeinsatzes – die thermischen, mechanischen und elektrischen Dienstleistungen – im Fokus stehen“.

Der Klimadialog der Arbeiterkammer Wien fand – in Kooperation mit dem Institute for Ecological Economics der Wirtschaftsuniversität Wien – in diesem Jahr zum ersten Mal statt.

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Mag. Dr. Angela Köppl

Funktion: Ökonomin (Senior Economist)
WIFO-Ökonomin Angela Köppl bei ihrem Impuls-Vortrag in der AK Wien. (Foto: Soder/AK)
WIFO-Ökonomin Angela Köppl bei ihrem Impuls-Vortrag in der AK Wien. (Foto: Soder/AK)