"START2030" am 21. Österreichischen Klimatag

28.04.2021

Virtuelle Projektpräsentation: 100% erneuerbare Energieträger im Elektrizitätssektor

WIFO, TU Graz und das Centre of Economic Scenario Analysis and Research (CESAR) präsentierten am 21. Klimatag ihr Projekt "START2030". Dabei werden die ökonomischen Auswirkungen und die sozialen Folgen einer Transformation zu einem Elektrizitätssystems zu 100% erneuerbaren Energieträgern bis 2030 erforscht.

Unter dem Motto "Clash of Cultures? Klimaforschung trifft Industrie!" hat der 21. Klimatag vom 12. bis 13. April 2021 online stattgefunden. Als eines von 16 Projekten wurde "START2030" in der Poster-Session des Austrian Climate Research Programmes (ACRP) präsentiert. Neben einem Projektüberblick wurde die geplante Vorgehensweise für die Kopplung der beiden eingesetzten Modelle DYNK und ATLANTIS sowie der Projektfortschritt dargestellt. Im Anschluss fand eine Diskussion mit dem Steering Committee und weiteren Teilnehmern statt.

Ziel des Projektes "START2030" ist es, die ökonomischen Auswirkungen und die sozialen Folgen einer Transformation zu einem Elektrizitätssystem, das zu 100% auf erneuerbaren Energieträgern beruht, in Österreich bis 2030 zu analysieren. Politikszenarien, in denen das 100%-Ziel erreicht wird, werden entwickelt, um das breite Spektrum der mit der Transformation verbundenen potentiellen Auswirkungen abzubilden. Die Modellanalyse wird Erkenntnisse über die Emissionswirkungen sowie über die makroökonomischen Implikationen und Verteilungseffekte der Transformation liefern. Politikempfehlungen zur Milderung nachteiliger Auswirkungen auf betroffene Gruppen werden abgeleitet.

START2030 wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programmes "ACRP" durchgeführt. Nähere Informationen zum Projekt sowie die Präsentation für den Österreichischen Klimatag finden Sie bitte hier.

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Mag. Dr. Claudia Kettner-Marx, MSc

Forschungsgruppe: Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
© Anthony Boyd Graphics
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