Commissioned by: Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die sich dynamisch entwickelnde internationale Verflechtung in Wissenschaft und Forschung bringt für Österreich neben großen
Chancen auch substanzielle Risiken mit sich. Ergebnisse aus Forschung und Innovation entwickeln sich zu strategisch wichtigen
Vermögenswerten, die im Sinne einer umfassenden Landesverteidigung eines angemessenen Schutzes bedürfen. In diesem Zusammenhang
verdient die Einflussnahme durch Nicht-EU-Mitgliedsländer auf österreichische Hochschuleinrichtungen, Forschungsorganisationen
und Förderagenturen besondere Aufmerksamkeit. Vor dem Hintergrund rezenter Initiativen der Europäischen Kommission und den
Erfahrungen aus anderen EU-Mitgliedsländern im Bereich "Foreign Interference" werden aufbauend auf einer Bestandsaufnahme
bestehender Erfahrungen und einschlägiger Initiativen in Österreich Handlungsempfehlungen für effektive Gegenmaßnahmen entwickelt.
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Vienna University of Economics and Business – Austrian Institute of Technology – University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
Q2-PATHWAYS improves the understanding of deep-structural transformational change by innovatively enriching quantitative with
qualitative analyses. The policy objective is to elaborate transformation pathways that are equitable, responsible, resilient,
environmentally friendly and socially inclusive by transdisciplinary visioning and strategising with practitioners from policymaking,
business and civil society. This aims at broadening the objectives of and the visions for climate policies by advancing from
striving for a net-zero economy to aiming at climate-friendly living defined as a good life for all within planetary boundaries
and overcoming climate-only policies that remain in a policy silo and putting climate politics at centre stage in a broader
societal transformation towards sustainability. The scientific objective is to elaborate a holistic approach to societal transformations
by integrating quantitative and qualitative climate research. This endeavour combines inter- and transdisciplinary research:
first, Q2-PATHWAYS calibrates existing narratives and transformation pathways based on contemporary research and its transdisciplinary
visioning and strategising approach. Second, it calibrates an integrated model of the electricity sector and the macroeconomy
with the help of high-level experts mainly from the Second Austrian Assessment Report. Third, three transformation pathways
will be modelled with the aim of analysing the effects of integrating diverse pragmatic and radical measures, thereby contributing
to climate policies that have a higher potential to be not only effective, but also feasible.
Im Gegensatz zu physischem Kapital kann intangibles Kapital kaum als Sicherheit zur Unternehmensfinanzierung verwendet werden.
Geistige Eigentumsrechte spielen aber eine zunehmend wichtige Rolle bei der Unternehmensfinanzierung. Projektziel ist es,
Bedeutung, Umfeld und Herausforderungen der "Intellectual Property"-gestützten Finanzierung (IP) in Österreich im Rahmen eines
Länderberichts darzustellen.
Die Analyse der Unternehmenskonzentration zielt darauf ab, den Einfluss großer Unternehmen auf den Wettbewerb abzuschätzen.
Eine hohe sektorale Unternehmenskonzentration stellt ein Marktstrukturmerkmal dar, von dem potenziell wettbewerbsbeschränkende
Effekte erwartet werden. Ein quantitatives Unternehmenskonzentrationsmonitoring zur Identifikation von wettbewerbsbeschränkten
Märkten stellt ein wichtiges evidenzbasiertes Instrument einer vorausschauenden Wettbewerbspolitik dar. Im beschränkten Rahmen
einer Machbarkeitsstudie werden die grundsätzlichen Anforderungen an ein Unternehmenskonzentrationsmonitoring auf der Grundlage
der wettbewerbsökonomischen Literatur und vorhandener Daten sowie dessen Umsetzung in Österreich erarbeitet. Als Ausgangspunkt
der Überlegungen dient die bewährte Konzentrationsstatistik der deutschen Monopolkommission.
Study by: Austrian Institute of Economic Research – University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Vienna
The goal of the project is therefore to allocate the emissions levels that will apply in the future to emission pathways for
the building sector and to enable a quantitative assessment of the necessary transition measures.
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Austrian Institute of Technology
The proposed project "FutuRes-PV" aims for deriving policy recommendations how to improve the effectiveness and efficiency
of PV (photovoltaic) support in Austria, allowing for a socially inclusive uptake of PV systems at household level. It therefore
investigates the impact of increasing household PV electricity generation in Austria until 2040, analysrescing different policy
scenarios regarding their impact on the development of prosumer activities related to PV systems ("prosumer scenarios").
Commissioned by: Federal Ministry of Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Innovation and Technology
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Mit der Förderaktion "Sauber Heizen für Alle" unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität,
Innovation und Technologie einkommensschwache Haushalte bei der Umstellung von fossilen Raumheizungen auf nachhaltige klimafreundliche
Heizungssysteme. Die Förderung richtet sich an Personen der untersten drei Einkommensdezile, die Eigentümer:in eines Ein-
oder Zweifamilienhauses bzw. Reihenhauses mit Hauptwohnsitz am Projektstandort sind. Die Förderung kann bis zu 100% der förderfähigen
Kosten betragen. Im Rahmen der Studie wird die Förderaktion aus mehreren Blickwinkeln evaluiert. Neben der Auswertung der
Förderdatenbank des Bundes werden Interviews mit den Abwicklungsstellen und Energieberater:innen geführt sowie eine Online-Befragung
der Fördernehmer:innen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse der Erhebungen lassen sich Schlussfolgerungen über die Stärken
und Schwächen der Förderaktion ziehen sowie Empfehlungen über Verbesserungen dieser Förderaktion und ihrer Abwicklung ableiten.
Commissioned by: Public Employment Service Austria
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, wie z. B. persönliche,
wirtschaftliche, konjunkturelle, strukturelle, institutionelle oder auch regionale Aspekte und deren Wechselwirkungen. Diese
Fülle an Detailinformationen erlaubt jedoch keine rasche Überprüfung und Beobachtung der Gleichstellung bzw. des Gleichstellungspotenzials
auf dem Arbeitsmarkt. Das WIFO hat daher im Jahr 2015 in Abstimmung mit dem AMS den "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" als
"Genderbarometer" für den österreichischen Arbeitsmarkt erstellt. Dieser Index fasst eine Reihe von Indikatoren aus den Themenfeldern
Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie zusammen, um in aggregierter Form das Ausmaß der Gleichstellung von Frauen und Männern
auf dem Arbeitsmarkt in Österreich und den Bundesländern aufzuzeigen. 2023 aktualisiert das WIFO zum dritten Mal die in den
Jahren 2017 und 2020 publizierten Ergebnisse.
Together with Institute for Advanced Studies (IHS) and Joanneum Research Policies, WIFO calculates the economic impact of
FWF-funded basic research. In a first step, a survey, patent and publication data analyses as well as case studies are used
to trace different economic effects, such as registered inventions, company start-ups or the production of new measuring instruments.
In the second step, short-, medium- and long-term effects of the funded projects on productivity, value added and tax revenue
are modelled.
Commissioned by: Austrian Economic Chamber, Association for Building, Materials and Ceramic Industries
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Die Stimmung in der österreichischen Bauwirtschaft war zu Beginn des Jahres 2022 optimistisch, hat sich aber im Laufe des
Jahres drastisch verändert. Der mehr als zehnjährige Boom im Wohnbau geht zu Ende. Gründe für die Abkühlung sind steigende
Baukosten durch den Ukraine-Krieg sowie höhere Finanzierungskosten durch die Zinswende der EZB. Verschärfte Kreditvergaberichtlinien
dämpften die Kreditnachfrage zusätzlich, was zu einem starken Rückgang der Baugenehmigungen führte. Die Zahl der Baubewilligungen
lag 2022 um 22% unter dem Vorjahreswert und könnte angesichts der volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden
Jahren weiter sinken. Im Rahmen dieses Projekts werden halbjährlich Prognosen der Wohnbaubewilligungen in Österreich erstellt,
um rezente Einschätzungen über die Entwicklungen geben zu können.