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WIFO publications (149 hits)

Investitionspläne für 2024 weiter gekürzt. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2023 (Investment Plans for 2024 Further Reduced. Results of the Autumn 2023 WIFO Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2024, 97(1), pp.19-27
Online since: 06.02.2024 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2023 eine rückläufige Investitionsnachfrage. Das Branchenbild lässt auf einen breiten Abschwung schließen. Lediglich Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmen der Information und Kommunikation meldeten 2023 mehrheitlich Investitionszuwächse. Die Investitionsdynamik dürfte auch 2024 weiter abnehmen, wobei Sachgütererzeuger noch zurückhaltender planen als Dienstleister. Sowohl Großunternehmen als auch kleine und mittelgroße Unternehmen dürften ihre Investitionen 2024 einschränken. Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz veralteter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
WIFO-Investitionsbefragung vom Herbst 2023 (WIFO-Investitionsbefragung (Investment Survey) of Autumn 2023)
WIFO-Konjunkturtest Investitionsbefragung, 2024, (1), 22 pages
Commissioned by: European Commission
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Economic and Social Science Computing Center
Online since: 06.02.2024 0:00
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2023 eine rückläufige Investitionsnachfrage. Das Branchenbild lässt auf einen breiten Abschwung schließen. Lediglich Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmen der Information und Kommunikation meldeten 2023 mehrheitlich Investitionszuwächse. Die Investitionsdynamik dürfte auch 2024 weiter abnehmen, wobei Sachgütererzeuger noch zurückhaltender planen als Dienstleister. Sowohl Großunternehmen als auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dürften ihre Investitionen 2024 einschränken. Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz veralteter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
WIFO Working Papers, 2024, (669), 12 pages
Online since: 15.01.2024 0:00
The EU Directive on Corporate Sustainable Due Diligence has sparked fierce debate about the regulations of supply chains. The Directive's objectives are aligned with European values. Assuming that enforcements of social and environmental rules are absent in certain third countries, it privatises compliance costs in complex supply networks. This paper suggests options to make the Directive more effective and efficient. It should exclude countries with a sufficient regulatory system and focus not on the entire network but on supplier-buyer relationships only. Public agencies should set harmonised regulatory standards, interpret the regulations and organise a private certification scheme in which liabilities are assumed by certification companies. The proposed system resembles the market for financial auditors.
Entwicklungspolitik als geoökonomisches Instrument. Eine Einordnung vor dem Hintergrund globaler Trends (Development Policy as Geoeconomic Instrument. A Perspective Against the Backdrop of Global Trends)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(11), pp.793-804
Online since: 30.11.2023 0:00
 
Durch Chinas "Neue Seidenstraße" entstand ein globaler Wettbewerb um die Teilhabe an Wachstumsmärkten, den Zugang zu kritischen Rohstoffen und um politischen Einfluss in Entwicklungsländern. Der Auftritt Chinas auf der geopolitischen Bühne vergrößerte für die Empfängerländer die Auswahl an möglichen Geldgebern. Dies befeuerte die Diskussion über den Anpassungsbedarf der europäischen Entwicklungszusammenarbeit, die bereits heute dem Druck unterliegt, ihre Ziele verstärkt mit außen- und sicherheitspolitischen Interessen zu verknüpfen. In einem ersten Schritt reagierten die Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit der EU und der USA mit einer Bündelung von Programmen. Auch werden "westliche Werte" sowie Umwelt- und Sozialstandards nunmehr stärker betont. Weitere Anpassungen der europäischen Institutionenarchitektur müssen folgen. Österreich sollte die Mittel für Entwicklungspolitik auf das völkerrechtlich zugesagte Niveau anheben. Als kleine offene Volkswirtschaft muss Österreich zur effektiven Mittelverwendung im europäischen Verbund vorgehen und eine enge Abstimmung nationaler Akteure gewährleisten.
Klaus Friesenbichler, Nicole Schmidt-Padickakudy (WIFO), Arash Robubi (Austrian Institute for SME Research)
Ertragskraft der österreichischen Sachgütererzeugung 2022 leicht rückläufig (Slight Decline in the Earning Power in Austria's Manufacturing Sector in 2022)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(8), pp.527-538
Online since: 30.08.2023 0:00
 
2021 lag die Cash-Flow-Umsatz-Relation in der österreichischen Sachgütererzeugung mit 10,1% über dem langjährigen Durchschnitt von 9,6%. 2022 wird sie nach ökonometrischen Schätzungen des WIFO leicht auf 9,7% sinken. Darin spiegelt sich die durchwachsene Konjunktur des Jahres 2022. Für das Jahr 2023 deuten vorläufige Schätzungen auf einen weiteren Rückgang der Ertragskraft hin.
WIFO-Investitionsbefragung vom Frühjahr 2023 (WIFO-Investitionsbefragung (Investment Survey) of Spring 2023)
WIFO-Konjunkturtest Investitionsbefragung, 2023, (2), 27 pages
Commissioned by: European Commission
Online since: 10.07.2023 0:00
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung lassen für 2023 eine neuerliche Kürzung der Investitionspläne erwarten. Das Investitionswachstum dürfte sich dabei in der Sachgütererzeugung stärker abschwächen als im Dienstleistungssektor. Auf Branchenebene zeigt sich ein gemischtes Bild. Innerhalb der Sachgütererzeugung kürzen vor allem die Hersteller von dauerhaften Konsumgütern und Vorprodukten ihre Investitionen; in den Dienstleistungen sind es die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleister und Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen. Die Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen rechnen dagegen mit einem robusten Investitionswachstum. Großunternehmen schränken ihre Investitionen voraussichtlich weniger stark ein als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Abschwächung des Investitionswachstums zeigt sich in sämtlichen Unterkategorien (Ausrüstungs-, Infrastruktur- und immaterielle Anlageinvestitionen). Für Österreichs Gesamtwirtschaft rechnet das WIFO für 2023 mit einer Stagnation der realen Bruttoanlageinvestitionen (0,0%).
Unternehmensinvestitionen wachsen 2023 nur verhalten. Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung vom Frühjahr 2023 (Business Investment to Grow Only Moderately in 2023. Results of the WIFO Spring 2023 Investment Survey)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(6), pp.381-388
Online since: 10.07.2023 0:00
 
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung lassen für 2023 eine neuerliche Kürzung der Investitionspläne erwarten. Das Investitionswachstum dürfte sich dabei in der Sachgütererzeugung stärker abschwächen als im Dienstleistungssektor. Auf Branchenebene zeigt sich ein gemischtes Bild. Innerhalb der Sachgütererzeugung kürzen vor allem die Hersteller von dauerhaften Konsumgütern und Vorprodukten ihre Investitionen; in den Dienstleistungen sind es die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleister und Unternehmen im Grundstücks- und Wohnungswesen. Die Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen rechnen dagegen mit einem robusten Investitionswachstum. Großunternehmen schränken ihre Investitionen voraussichtlich weniger stark ein als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Abschwächung des Investitionswachstums zeigt sich in sämtlichen Unterkategorien (Ausrüstungs-, Infrastruktur- und immaterielle Anlageinvestitionen). Für Österreichs Gesamtwirtschaft rechnet das WIFO für 2023 mit einer Stagnation der realen Bruttoanlageinvestitionen (0,0%).
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(5), pp.329-344
Online since: 31.05.2023 0:00
 
Im 1. Halbjahr 2022 profitierte Österreichs Exportwirtschaft noch von hohen Auftragsbeständen und der Auflösung von Lieferengpässen, wodurch die Ausfuhren im Gesamtjahr kräftig wuchsen. Das lebhafte Importwachstum war vor allem preisgetrieben, der Zuwachs der Importmengen blieb gering. Der Energiepreisschock führte zu einer deutlichen Verschlechterung des preislichen Austauschverhältnisses im Warenhandel und belastete das Handelsbilanzdefizit. Die Industriekonjunktur entwickelte sich trotz einer Eintrübung der Konjunkturerwartungen bis zum Sommer robust. Im 2. Halbjahr nahm die Konjunkturdynamik in der Herstellung von Waren ab. Trotz des deutlichen Anstiegs der unternehmerischen Unsicherheit blieb die Kapazitätsauslastung 2022 leicht überdurchschnittlich. Der Energiepreisanstieg beeinträchtigte vor allem die energieintensive Vorproduktindustrie. Die Bruttoausrüstungsinvestitionen waren 2022 leicht rückläufig. Die einzelnen Teilbereiche entwickelten sich unterschiedlich. Während die Ausrüstungsinvestitionen sanken, wurden Investitionen in immaterielle Anlagegüter ausgeweitet.
WIFO Working Papers, 2023, (660), 37 pages
Study by: Austrian Institute of Economic Research – Statistics Netherlands – Istituto Nazionale di Statistica – Lunaria Associazione di Promozione Sociale e Impresa Sociale – United Nations University – Maastricht Economic and Social Research Institute on Innovation and Technology – Fondation Nationale des Sciences Politiques – Scuola superiore Sant'Anna – Statistics Austria – University College London – University of Ljubljana – University of Tartu – Catholic University of Leuven – Centre for European Economic Research – University of Bielefeld
Commissioned by: European Commission, Framework Programme
Online since: 12.05.2023 0:00
We examine the role of intangible capital as a production factor using Austrian firm-level register data. Descriptive statistics show that intangible investment has increased over time. The intensive and extensive margins of firms' investments are highly skewed. They differ across sectors. A series of sample splits show that the components of intangible capital play different roles as inputs in the production function. Software and especially licenses are important for SMEs and exporters. Research and development play an important role in production in all specifications. For firms that continuously invest in intangible capital, all components of intangible capital gain importance in the production functions. These patterns differ from those found in previous studies and have implications for the strategic orientation of industrial and innovation policy.
Innovationen und Investitionen österreichischer Unternehmen in der Krise (Innovation and Investment Activities of Austrian Companies in Times of Crisis)
Studies, April 2023, 50 pages
Commissioned by: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 06.04.2023 0:00
 
In der Studie werden die Innovationsaktivitäten österreichischer Unternehmen in den Krisenjahren 2020 bis 2022 untersucht, verursacht durch die COVID-19-Krise und den russischen Angriff auf die Ukraine. Basis bildet eine Literaturrecherche zu unternehmerischen Investitions- und Innovationsaktivitäten in Krisenphasen sowie eine empirische Untersuchung der verknüpften Daten aus dem WIFO-Konjunkturtest zu Investitionen und Produkteinführungen mit FFG-Förderdaten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Investitionen in immaterielle, wissensintensive Vermögenswerte wie Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) prozyklisch sind und mit dem wirtschaftlichen Abschwung zurückgehen. Durch den Mangel an Innovationsaktivitäten können dadurch Krisenphasen verlängert werden. Öffentliche F&E-Förderung kann dazu beitragen den Rückgang in Krisenzeiten zu verlangsamen und die Innovationsaktivitäten zu stabilisieren. Die Analyse ergab einen negativen Zusammenhang zwischen den Krisenjahren und der erwarteten wirtschaftlichen Lage der Unternehmen. Unternehmen, die neue Produkte und Dienstleistungen eingeführt, ihre Ausgaben dafür erhöht und bzw. oder FFG-Förderungen erhalten haben, blickten jedoch zuversichtlicher in die Zukunft.
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Tamara Fellinger

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