The results of the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) in January show a slight improvement in economic assessments
compared with the previous quarter. However, economic expectations remained subdued in all sectors. Capacity utilisation stayed
at an average level. In the aggregate economy, as in the previous quarters, the "shortage of labour force" was the most important
obstacle to business activity, with "insufficient demand" continuing to gain slightly in importance. Although business uncertainty
has decreased, it is still high and reflects considerable economic risks. Despite declines, sale price expectations also remained
above average.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen im Quartalsvergleich für sämtliche Sektoren eine neuerliche Verschlechterung
der Konjunkturbeurteilungen und eine weitere Eintrübung der Konjunkturerwartungen. Die Kapazitätsauslastung ging zwar ebenfalls
in allen Sektoren zurück, blieb aber noch auf durchschnittlichem Niveau. In der Gesamtwirtschaft war wie in den Vorquartalen
der "Mangel an Arbeitskräften" das wichtigste Hemmnis der Geschäftstätigkeit, allerdings gewinnt der "Mangel an Nachfrage"
an Bedeutung. Die unternehmerische Unsicherheit stieg in den vergangenen Monaten weiter an. Auch die Verkaufspreiserwartungen
blieben überdurchschnittlich.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im Februar eine leichte Verschlechterung der Konjunkturbeurteilungen der österreichischen
Unternehmen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit 5,6 Punkten (saisonbereinigt) 0,8 Punkte unter dem Wert des Vormonats
(6,4 Punkte). Der Rückgang ist vor allem auf die Abschwächung der Konjunkturindikatoren in der Bauwirtschaft und den Dienstleistungen
zurückzuführen, während sich die Konjunkturindikatoren in der Sachgütererzeugung auf niedrigem Niveau verbesserten. Die unternehmerischen
Erwartungen signalisieren eine Fortsetzung der konjunkturellen Seitwärtsbewegung in den nächsten Monaten. Die Kreditnachfrage
der Unternehmen stieg im Februar an, jedoch schätzen die Unternehmen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe wie bereits
im Herbst restriktiver ein als in den Vorjahren.
Die Ergebnisse der WIFO-Investitionsbefragung zeigen für 2022 eine gedämpfte Investitionsnachfrage. Nach Branchen ist das
Bild gemischt. Während einige Sektoren wie etwa das Gastgewerbe von einem starken Einbruch ihrer Investitionstätigkeit im
Jahr 2022 berichten, melden Unternehmen anderer Branchen, etwa Erbringer von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, weiterhin
eine kräftige Expansion. Sachgütererzeuger sind hinsichtlich ihrer Investitionspläne zwar deutlich zurückhaltender als Dienstleister,
diese planen jedoch für 2023 abermals eine Einschränkung ihrer Investitionstätigkeit. Großbetriebe dürften ihre Investitionen
2023 stärker ausweiten als kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Investitionstätigkeit wird vor allem durch technologische
Entwicklungen getrieben. Am häufigsten dienen Investitionen dem Ersatz alter Anlagen oder Ausrüstungen. Kapazitätserweiterungen
spielen als Investitionszweck lediglich eine untergeordnete Rolle.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im Jänner eine weitere leichte Verbesserung der Konjunkturbeurteilungen. Der
WIFO-Konjunkturklimaindex notierte mit 6,4 Punkten (saisonbereinigt) 0,7 Punkte über dem Wert des Vormonats (5,7 Punkte).
Der Anstieg ist in erster Linie auf die Verbesserung der Lageeinschätzungen zurückzuführen. Der Lageindex stieg um 1,4 Punkte
auf 11,5 Punkte und signalisiert ein durchschnittliches Konjunkturumfeld. Die unternehmerische Unsicherheit – gemessen an
der Abschätzbarkeit der zukünftigen eigenen Geschäftslage – blieb trotz Rückgängen weiterhin hoch. Aufgrund der nach wie vor
hohen Konjunkturrisiken blieben die Konjunkturerwartungen nahezu unverändert und signalisieren mit 1,3 Punkten eine Fortsetzung
der verhaltenen Konjunkturdynamik.
Die Konjunkturbeurteilungen der österreichischen Unternehmen verbesserten sich im Dezember leicht. Der WIFO-Konjunkturklimaindex
notierte mit 5,6 Punkten (saisonbereinigt) 1,4 Punkte über dem Wert des Vormonats (4,2 Punkte). Der Anstieg ist in erster
Linie auf die Verbesserung der Lageeinschätzungen zurückzuführen. Der Lageindex stieg um 2,8 Punkte auf 10,3 Punkte. Die unternehmerische
Unsicherheit blieb weiterhin überdurchschnittlich. Dementsprechend blieben die Konjunkturerwartungen vorsichtig und signalisieren
eine Fortsetzung der schwachen Konjunkturdynamik.
Die Anstiege der Energie- und Vorleistungspreise führte zu Verkaufspreiserhöhungen bei den meisten der befragten Unternehmen.
Die Preiserhöhungen konnten die Kostenanstiege für die Mehrzahl der Unternehmen nur teilweise kompensieren. Dementsprechend
berichten die meisten Unternehmen (65%) von einem Rückgang der Gewinnmargen. Rund die Hälfte der Unternehmen erwartet zwar
mittelfristig keine Liquiditätsengpässe aufgrund der angestiegenen Inputpreise, aber rund 14% der befragten Unternehmen befürchten
in naher Zukunft Liquiditätsschwierigkeiten, sollte sich die Geschäftslage in den nächsten Monaten wie erwartet entwickeln.
Rund 15% der befragten Unternehmen berichten von Produktionsrückgängen aufgrund der Preissteigerungen.
The results of the WIFO-Konjunkturtest (business cycle survey) of October show a quarter-on-quarter weakening of economic
assessments and a further deterioration of economic expectations for all sectors. Capacity utilisation also declined in all
sectors, but still remained at average levels. As in previous quarters, the "shortage of labour force" was the most important
constraint on business activity in the Austrian economy, although the "insufficient demand" is gaining in importance. Business
uncertainty has risen for the last months. Sales price expectations has also remained above average.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests vom Oktober zeigen im Quartalsvergleich für sämtliche Sektoren eine neuerliche Verschlechterung
der Konjunkturbeurteilungen und eine weitere Eintrübung der Konjunkturerwartungen. Die Kapazitätsauslastung ging zwar ebenfalls
in allen Sektoren zurück, blieb aber noch auf durchschnittlichem Niveau. In der Gesamtwirtschaft war wie in den Vorquartalen
der "Mangel an Arbeitskräften" das wichtigste Hemmnis der Geschäftstätigkeit, allerdings gewinnt der "Mangel an Nachfrage"
an Bedeutung. Die unternehmerische Unsicherheit stieg in den vergangenen Monaten weiter an. Auch die Verkaufspreiserwartungen
blieben überdurchschnittlich.
Die Ergebnisse des WIFO-Konjunkturtests zeigen im November eine leichte Verbesserung der Konjunkturbeurteilungen. Der WIFO-Konjunkturklimaindex
notierte mit 4,0 Punkten (saisonbereinigt) 1,1 Punkte über dem Wert des Vormonats (2,9 Punkte). Während die Lageindikatoren
trotz kleiner Rückgänge weiterhin ein durchschnittliches Konjunkturumfeld zeichnen, signalisieren die unternehmerischen Erwartungen
trotz Indexsteigerungen in vielen Branchen weiterhin mehrheitlich skeptische Konjunkturausblicke. Die unternehmerische Unsicherheit
ist weiterhin hoch. Die Kreditnachfrage der Unternehmen blieb im November trotz Anstieg unterdurchschnittlich. Die Unternehmen
schätzen die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe deutlich restriktiver ein als in den vergangenen Jahren.