Die Studie beleuchtet die hohe Wohnkostenbelastung im Bundesland Salzburg und illustriert die Konsequenzen für die betroffenen
Haushalte und den Salzburger Wohnungsmarkt. Die umfangreichen Datenanalysen zeigen, dass neben privaten gewinnorientierten
Anbietern auch der soziale Wohnbau in Salzburg markant teurer ist als in anderen Bundesländern. Eine Detailbetrachtung der
wesentlichen Kostenkomponenten findet, dass sowohl Baukosten als auch Grundkosten in Salzburg überdurchschnittlich hoch sind,
wobei letzteres auch im Zusammenhang mit einer vergleichsweise restriktiven Flächenwidmung stehen dürfte. Die hohen Kosten
des Wohnbaus hemmen den Wohnungsneubau in Salzburg. Neben einer Erhöhung des unterdurchschnittlichen Anteils an sozialem Wohnbau
muss die Dämpfung von Bau- und Grundkosten als zentraler Hebel für eine nachhaltige Senkung der hohen Wohnkostenbelastung
in Salzburg gesehen werden.
Die Studie untersucht Aspekte der wirtschaftlichen Verflechtungen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Niederösterreich.
Diese Aspekte umfassen die Nachfrageseite (die Einbettung der Institutionen in die regionale Wirtschaft) wie auch die Angebotsseite
(die Auswirkungen auf die regionale Produktivität und Innovation wie auch die individuellen Verdienstmöglichkeiten). Die geschätzten
Effekte sind beträchtlich: So beschäftigen diese beiden Sektoren direkt rund 7.000 Beschäftigte, 1% der Gesamtbeschäftigung
in Niederösterreich. Über Zulieferbeziehungen und Konsumeffekte werden weitere 9.000 Beschäftigte ausgelastet, rund die Hälfte
davon in Niederösterreich. Diese Effekte sind regional naturgemäß stark auf die Standorte der Hochschulen und Forschungseinrichtungen
konzentriert; am bedeutendsten sind sie für den Bezirk Krems, in dem rund 13% der Beschäftigten direkt oder indirekt mit dem
Hochschulbereich verbunden sind. Aber auch in Tulln, Wiener Neustadt und Baden sind diese Verflechtungen beträchtlich, mit
knapp 3% bis rund 5% Anteil an der regionalen Beschäftigung. Die "Tertiärprämie", also der individuelle Mehrverdienst durch
tertiäre Ausbildung, wird auf 12.000 € brutto pro Jahr und Absolventin bzw. Absolvent geschätzt, die regionale Arbeitsproduktivität
in Niederösterreich durch die Hochschulstandorte auf fast 700 € pro Kopf (Beschäftigte) und Jahr. Die von Hochschulen und
Forschungseinrichtungen in Niederösterreich angemeldeten Patente sind überdurchschnittlich innovativ, wenn auch zahlenmäßig
unter dem österreichischen Durchschnitt.
Eszter Somogyi, Ivan Tosics, Éva Gerőházi (Metropolitan Research Institute), Peter Huber, Fabian Gabelberger, Elisabeth Arnold (WIFO), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – LATITUDE Platform for Urban Research and Design (Belgium) – Politecnico di Milano (Italy)
Rahma Dridi, Valeria Fedeli, Ilaria Mariotti, Federica Rossi (Politecnico di Milano), Peter Huber, Fabian Gabelberger, Elisabeth Arnold (WIFO), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – LATITUDE Platform for Urban Research and Design (Belgium) – Politecnico di Milano (Italy)
Éva Gerőházi, Ivan Tosics (Metropolitan Research Institute), Peter Huber, Fabian Gabelberger, Elisabeth Arnold (WIFO), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – LATITUDE Platform for Urban Research and Design (Belgium) – Politecnico di Milano (Italy)
Ivan Tosics, Éva Gerőházi, Eszter Somogyi (Metropolitan Research Institute), Peter Huber, Fabian Gabelberger, Elisabeth Arnold (WIFO), Adrian Vickery Hill (Latitude, Platform for Urban Research and Design)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – LATITUDE Platform for Urban Research and Design (Belgium) – Politecnico di Milano (Italy)
Auftraggeber: European Commission-Framework Programme – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Metropolitan Research Institute – LATITUDE Platform for Urban Research and Design (Belgium) – Politecnico di Milano (Italy)