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WIFO-Publikationen (146 Treffer)

Studien, Februar 2024, 18 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 07.02.2024 0:00
 
Dieser Policy Brief ist Teil einer Reihe von Untersuchungen, die im Rahmen des Forschungsprojekts "Robuste Wertschöpfungsketten in der Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft" entstanden sind und sich den Themen Landwirtschaft, Agrar- und Ernährungswirtschaft und Versorgungssicherheit widmen. Da Nahrungsmittel Güter des täglichen Bedarfs sind, müssen sie nicht nur in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, sondern auch leistbar sein. Seit dem 2. Halbjahr 2021 hat sich eine merkliche Verteuerung von Nahrungsmitteln eingestellt, mit zwischen Juni 2022 und Juli 2023 zweistelligen Veränderungsraten gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Vor allem Haushalte mit (sehr) niedrigem Einkommen stellt das vor enorme Herausforderungen, die Ausgaben für das tägliche Leben noch bewältigen zu können. In dem vorliegenden Policy Brief werden die mit steigenden Nahrungsmittelpreisen einhergehenden Problemfelder beleuchtet. Anschließend wird eine kurzfristige Prognose der Preissteigerung von Nahrungsmitteln und Getränken vorgestellt: Für das Gesamtjahr 2024 wird eine Inflation dieser Positionen von durchschnittlich 5¼% erwartet. Diese Prognose wird abschließend im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion bewertet.
Österreichs Wirtschaft wächst mittelfristig nur verhalten. Mittelfristige Prognose 2024 bis 2028 (Sluggish Economic Growth in Austria over the Medium Term. Medium-term Forecast of the Austrian Economy 2024 to 2028)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(10), S.667-683
Online seit: 10.11.2023 0:00
 
Begünstigt durch die internationale Entwicklung erholt sich die österreichische Wirtschaft allmählich von der Rezession im Jahr 2023 (–0,8%). Für 2026 erwartet das WIFO ein reales Wirtschaftswachstum von knapp 1¾%, für 2024/2028 einen durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 1½% p. a. (Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Der demografische Wandel verstärkt im Prognosezeitraum die Arbeitskräfteknappheit. Dies trübt einerseits die mittelfristigen Aussichten, dämpft jedoch andererseits merklich die Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote unterschritt bereits 2022 das Vorkrisenniveau von 2019 und liegt 2028 bei voraussichtlich 5,8%. Der seit Ende 2021 beobachtete kräftige Preisauftrieb hält auch 2023 an (+7,7%). 2024 sinkt die Inflationsrate auf 4% und nähert sich bis 2028 langsam dem 2%-Ziel der EZB. Die Defizitquote liegt 2023 bei 2½% des nominellen BIP, sinkt bis 2025 auf 1½% und steigt bis zum Ende der Prognoseperiode leicht auf 1,8% des BIP.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(9), S.613-632
Online seit: 16.10.2023 0:00
 
Dieser Beitrag zeigt Lösungswege auf, wie in den Kollektivvertragsverhandlungen mit den aktuellen Herausforderungen umgegangen werden könnte, um einerseits die Reallöhne zu stützen und andererseits die hohe Inflation zu dämpfen. Zunächst wird die Inflationsentwicklung in Österreich mit jener im Euro-Raum verglichen. Anschließend werden die Beziehungen zwischen Löhnen und Preisen anhand der internationalen Literatur sowie die institutionellen Gegebenheiten für Lohnverhandlungen in Österreich beleuchtet. Als Änderungsvorschläge für die Lohnverhandlungen wird zunächst ein Umstieg von der rollierenden auf die laufende Inflation diskutiert, verbunden mit einer Kompensation für die Arbeitnehmer:innen. Anschließend wird auf die gezielte Nutzung von Einmalzahlungen eingegangen und als zusätzliche Orientierungsgröße für die Produktivitätsentwicklung auf die nominelle sektorale Bruttowertschöpfung verwiesen.
Martin Ertl, Susanne Forstner, Michael Reiter, Felix Schröter (IHS), Josef Baumgartner, Simon Loretz (WIFO)
Progressionsbericht 2023. Schätzung der kalten Progression als Grundlage für Maßnahmen zur Inflationsabgeltung für das Jahr 2024 (Progression Report 2023. Estimate of Cold Progression as the Basis for Inflation Compensation Measures for 2024)
Studien, August 2023, 18 Seiten
Auftraggeber: Institut für Höhere Studien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Institut für Höhere Studien
Online seit: 21.02.2024 0:00
Im Rahmen dieses Projekts wurde gemeinsam mit dem Institut für Höhere Studien die Höhe der kalten Progression in Österreich geschätzt. Diese Berechnungen begründen die Grundlage für die Indexierung des Steuersystems im folgenden Jahr.
Geopolitical changes and the energy crisis shaped the development of the global economy in 2022. Regionally, economic activity was heterogeneous, with rising uncertainty and supply shortages resulting in high price increases in many countries. Austria's economy continued to expand strongly in the first half of the year, but high inflation dampened consumer and investment demand as the year progressed. Consumer price inflation rose to a peak of 11 percent in the autumn of 2022, leading to, among other things, real wage losses for employees. The Austrian federal government implemented extensive temporary and permanent relief measures to cushion the social and economic impact of inflation and the energy crisis on companies and private households.
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(4), S.249-267
Online seit: 08.05.2023 0:00
 
Geopolitische Veränderungen und die Energiekrise prägten 2022 die Entwicklung der Weltwirtschaft. Regional verlief die Konjunktur heterogen, wobei die steigende Unsicherheit und Angebotsverknappungen in vielen Ländern hohe Preissteigerungen zur Folge hatten. Österreichs Wirtschaft expandierte im 1. Halbjahr 2022 noch kräftig, im weiteren Jahresverlauf dämpfte jedoch die hohe Teuerung die Konsum- und Investitionsnachfrage. Die Verbraucherpreisinflation stieg im Herbst 2022 auf einen Spitzenwert von 11%, was u. a. zu Reallohnverlusten der unselbständigen Beschäftigten führte. Die österreichische Bundesregierung setzte umfangreiche temporäre und permanente Entlastungsmaßnahmen, um die sozialen und ökonomischen Auswirkungen von Inflation und Energiekrise auf Unternehmen und private Haushalte abzufedern.
Rückgang der Energiepreise verbessert die Wachstumsaussichten. Update der mittelfristigen Prognose 2023 bis 2027 (Decline in Energy Prices Improves Growth Prospects. Update of the Medium-term Forecast of the Austrian Economy 2023 to 2027)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(4), S.235-248
Online seit: 08.05.2023 0:00
 
Getragen von der internationalen Entwicklung erholt sich die österreichische Wirtschaft nach der Stagflation im Jahr 2023 zügig. Für 2025 wird bereits ein reales Wirtschaftswachstum von 2,1% erwartet. Für 2023/2027 rechnet das WIFO mit einem durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 1,6% p. a. (Ø 2010/2019 +1,5% p. a.). Der demografische Wandel verstärkt im Prognosezeitraum die Arbeitskräfteknappheit. Dies bewirkt einen merklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote unterschritt bereits 2022 das Vorkrisenniveau von 2019 und liegt 2027 bei voraussichtlich 5,2%. Der bereits ab Ende 2020 beobachtete kräftige Preisauftrieb auf den internationalen Energie- und Rohstoffmärkten mündete im Jahr 2022 in der höchsten Inflationsrate seit den 1970er-Jahren (8,6%). 2023 bleibt die Inflation noch hoch (7,1%), nähert sich jedoch bis 2027 allmählich an den 2%-EZB-Zielwert an. Die für 2023 prognostizierte Defizitquote von 1,8% des nominellen BIP sinkt bis 2025 auf 0,4% und steigt bis zum Ende der Prognoseperiode auf 0,8% des BIP.
Hohe Unsicherheit prägt Einschätzungen privater Haushalte. Ergebnisse einer Befragung zu den Themen "Teuerung", "Heizen", "Kreditfinanzierung" und "Sparen" (High Uncertainty Shapes Assessments of Private Households. Results of a Survey on "Inflation", "Heating", "Credit Financing" and "Saving")
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(1), S.45-62
Online seit: 10.02.2023 0:00
 
Die privaten Haushalte sehen sich durch die jüngsten Preisanstiege, vor allem in den Bereichen Treibstoffe, Haushaltsenergie und Lebensmittel, mit Herausforderungen konfrontiert. Dies zeigen die Ergebnisse einer Repräsentativerhebung, die das Österreichische Gallup Institut Anfang Oktober 2022 im Auftrag des WIFO durchführte. Ein Großteil der Befragten gab an, der Teuerung durch Verhaltensanpassungen wie den Kauf von günstigen Produktalternativen oder Energieeinsparungen begegnen zu wollen. Zur Energieersparnis tätigten bzw. planten Teile der Befragten größere Anschaffungen im Haushalt, vor allem Personen in Haushalten mit höheren Einkommen. Durch die gestiegenen Ausgaben sehen sich insbesondere Personen in einkommensschwachen Haushalten genötigt, auf Sparrücklagen zurückzugreifen, falls solche überhaupt vorhanden sind. Sofern die kräftige Teuerung anhält, werden jedoch auch Personen in Haushalten mit mittleren Einkommen vermehrt Sparreserven auflösen müssen. Infolge des Anstiegs der Finanzierungskosten und des erhöhten Eigenmittelbedarfs gab lediglich rund ein Drittel der Befragten an, bereits geplante Vorhaben im Bereich des Immobilienerwerbs und der Sanierung unverändert realisieren zu wollen.
WIFO-Inflationsprognose 2022/2024 vom Dezember 2022 (WIFO Inflation Forecast 2022-2024 from December 2022)
WIFO Research Briefs, 2022, (25), 9 Seiten
Online seit: 16.12.2022 8:00
Aufgrund der hohen Preisanstiege bei Energie und der Überwälzung von höheren Produktionskosten (Vorprodukte und Löhne) auf die Konsumentenpreise dürfte die Inflation in Österreich im Jahr 2022 8,5% und 2023 6,5% betragen. In den Folgejahren wird eine markante Abschwächung der Inflation erwartet (2024: 3,2%), mit geschätzten 2,5% für die Jahre 2025/2027 nähert sich die Inflationsrate in Österreich nur langsam dem EZB-Ziel von 2% für den Euro-Raum an.
Auftraggeber: Europäisches Parlament
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Hertie School gGmbH – Queen Mary University of London – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 12.01.2023 0:00
The dispersion of inflation rates within the euro area tends to increase in times of very strong energy price increases. A small part of this divergence is due to fiscal policy measures implemented by member countries and aimed at dampening the energy price increase. The monetary policy response of an inflation-targeting central bank to adverse supply shocks depends on the nature of the shock (demand or supply driven, temporary or permanent) and on the credibility of the central bank's commitment to the inflation target.
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