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WIFO-Publikationen (7 Treffer)

Studien, Juli 2021, 70 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Herstellung von Glas und Glaswaren im Bundesland Tirol, die eine lange Tradition und auch heute noch besondere Bedeutung in der Region trägt. 2018 beschäftigte sie rund 6.500 Erwerbstätige, rund 11% der in der Tiroler Sachgütererzeugung Beschäftigten. Werden indirekte Effekte über Zulieferbeziehungen mit eingerechnet, sind es rund 9.600 Beschäftigte (8.700 davon in Tirol), die mit der Glasindustrie in Tirol verbunden sind – eine Zahl, die sich auf knapp 18.000 (Tirol: 14.000) erhöht, wenn auch die induzierten Effekte der Einkommen und Unternehmensgewinne mitgeschätzt werden. Die Tiroler Glasindustrie (die neben der Glasherstellung noch die kleineren Branchen Schleifmittelherstellung sowie Herstellung optischer Geräte umfasst) hat in den letzten 15 Jahren merklich an Beschäftigung verloren, vor allem in der Glasherstellung: Von fast 6.500 Beschäftigte vor der Finanzkrise 2008/09 auf nur noch rund 3.500 im 1. Halbjahr 2021. Ein weiterer Stellenabbau scheint möglich; die indirekten Effekte einer Reduktion um 2.000 Beschäftigte werden (österreichweit) auf zusätzlich rund 600 Beschäftigte geschätzt, die induzierten Effekte auf weitere 1.500. Ob und wie weit der regionale Arbeitsmarkt damit überfordert wäre, ist nicht eindeutig: Die Stellenreduktion der letzten Jahre konnte relativ gut verarbeitet werden; ein weiterer Abbau, zumal in genannter Größenordnung, wäre wohl schwieriger, vor allem, wenn auch die Produktion reduziert würde und auch Zulieferer stärker betroffen wären.
Regionalwirtschaftliche Verflechtungen der Kfz-Produktion im Bezirk Steyr (Regional Economic Linkages of Motor Vehicle Production in the Steyr District)
Studien, März 2021, 48 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 19.04.2021 0:00
 
Der Kfz-Bereich ist für den Bezirk Steyr und die angrenzenden Regionen von besonderer Bedeutung. Ebendiese Bedeutung für Standortraum und Regionalwirtschaft soll durch das vorliegende Projekt dargestellt werden, wobei sowohl die direkten als auch die indirekten Verflechtungen – also die regionalen Muster der Vorleistungsbeziehungen – betrachtet werden. Zusätzlich wird versucht, auch die induzierten Effekte auf die Einkommen bzw. den privaten Konsum in die Analyse einzubeziehen. Damit soll abgeschätzt werden, wie sich potentielle Änderungen in der Kfz-Produktion auf den regionalen Arbeitsmarkt auswirken könnten. Die Analyse soll damit auch Grundlagen für mögliche zukünftige wirtschaftspolitische Überlegungen schaffen.
Michael Dinges, Karl-Heinz Leitner, Bernhard Dachs, Wolfram Rhomberg, Beatrix Wepner (AIT), Julia Bock-Schappelwein, Stefan Fuchs, Thomas Horvath (WIFO), Philipp Hold, Alexander Schmid (Fraunhofer Institut)
Beschäftigung und Industrie 4.0. Technologischer Wandel und die Zukunft des Arbeitsmarkts (Employment and Industry 4.0. Technological Change and the Future of the Labour Market)
Studien, Mai 2017, 60 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Studie von: Austrian Institute of Technology – Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Fraunhofer Institut
Online seit: 26.01.2018 0:00
Die zunehmende Durchdringung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens mit digitalen Technologien ruft einen nachhaltigen Strukturwandel hervor, der kaum einen Bereich des beruflichen, öffentlichen und privaten Lebens unberührt lässt. Vor dem Hintergrund der grundlegenden Ungewissheit über die Auswirkungen der Digitalisierung untersucht die vorliegende Studie erstmals für Österreich, wie sich Beschäftigungsstand, Qualifikationsanforderungen und Tätigkeitsprofile bis 2030 entwickeln könnten und mit welchen Chancen und Herausforderungen in dieser Zeit zu rechnen ist. Die Analyse basiert auf der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zu Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0, einer statistischen Langfristanalyse zur Entwicklung des österreichischen Arbeitsmarktes sowie Interaktionen mit über 70 Stakeholdern in Branchen-Workshops, Interviews und einem Strategie-Workshop. Ergebnis der Studie sind Szenarien zu möglichen Beschäftigungseffekten von Industrie 4.0 und Ansätze, die eine erfolgreiche Transformation zu Industrie 4.0 möglich machen.
Studien, September 2016, 146 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien
Online seit: 23.09.2016 0:00
 
Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist eine Geldleistung für Personen ohne ausreichende sonstige materielle Mittel zum Bestreiten des Lebensunterhaltes. Seit ihrer Implementierung erhöhten sich die Zahl der Leistungsbeziehenden und das dafür verwendete Budgetvolumen in Wien schrittweise. Die vorliegende Studie analysiert die Entwicklung in Wien, die Zugangswege und die Abgänge aus der Bedarfsorientierten Mindestsicherung und schätzt in einem Szenario die künftige Entwicklung der Fälle und des Budgets.
Julia Bock-Schappelwein, Stefan Fuchs, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer (WIFO), Regina Konle-Seidl, Thomas Rhein (IAB)
Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland. Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich (Expenditure on Labour Market Policy by Type of Action. Austria and Germany compared)
Studien, März 2014, 103 Seiten
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 18.03.2014 0:00
 
Zum Aufgabenspektrum der Arbeitsmarktpolitik gehören neben der Bereitstellung existenzsichernder Leistungen (passive Arbeitsmarktpolitik) die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration (aktive Arbeitsmarktpolitik) in Form von Beschäftigungsprogrammen, Qualifizierungsangeboten, der Beratung und Vermittlung. In einer modernen Politikkonzeption werden aktive und passive Arbeitsmarktpolitik nicht als getrennte, sondern als interagierende Systeme verstanden. Aus der Gegenüberstellung von Ausgaben und Mittelaufbringung der Arbeitsmarktpolitik-Systeme in Österreich und Deutschland zeigt die vorliegende Studie praktizierte Kombinationen eines aktiven und passiven Mitteleinsatzes auf. Österreich gibt demnach für Schulungen, Sicherung des Lebensunterhalts und Frühpensionierungen mehr, für Service, Beschäftigungsanreize und Gründungsinitiativen weniger aus als Deutschland.
WIFO-Monatsberichte, 2013, 86(11), S.897-908
Online seit: 28.11.2013 0:00
 
In Österreich machten unbezahlte Überstunden 2012 1,2% des erbrachten Arbeitsvolumens aus. 68 Mio. Arbeitsstunden wurden weder bezahlt noch durch Freizeit ausgeglichen. Betroffen sind vor allem Berufsgruppen mit höheren Bildungsanforderungen. Zwischen 2005 und 2009 nahm die Zahl der unbezahlten Überstunden ab, seit 2009 sind sie konstant.
Studien, Juni 2013, 65 Seiten
Auftraggeber: Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 03.09.2013 0:00
 
In Österreich leisteten im Jahr 2012 knapp 170.000 Personen 68 Mio. unbezahlte Überstunden. Zwei Drittel davon wurden von Angestellten erbracht. Unbezahlte Überstunden werden vor allem von höherqualifizierten Beschäftigten geleistet. Für Unternehmen bedeuten unbezahlte Überstunden eine Steigerung der Arbeits- und Lohnflexibilität, für die unselbständig Beschäftigten aber Einbußen an Löhnen und Lohnersatzleistungen. Für die öffentliche Hand gehen damit Ausfälle an Sozialbeiträgen und Steuern einher.

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