Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick zur Entwicklung der Arbeits- und Multifaktorproduktivität in Österreich im internationalen
Vergleich und analysiert dann ausgewählte Kennzahlen zur heimischen Produktivitätsentwicklung auf Basis von mikroaggregierten
Unternehmensdaten. Letztere zeigen ausgeprägte strukturelle Unterschiede in Bezug auf Branchenzugehörigkeit, Größe und relative
Position der Unternehmen in der Produktivitätsverteilung. In allen untersuchten Wirtschaftszweigen gibt es unterschiedliche
Größenvorteile. Diese haben sich im Betrachtungszeitraum jedoch nur in den nichtfinanziellen Marktdienstleistungen erhöht.
Dort ist im Gegensatz zur Herstellung von Waren auch ein Trend zur Ausweitung bestehender Produktivitätsvorteile zu beobachten.
Das Eich- und Vermessungswesen stellt die grundlegende messtechnische Infrastruktur und zuverlässige Geoinformationen bereit.
Es erbringt komplexe Leistungen, die für das Funktionieren einer Volkswirtschaft unerlässlich sind und die von der Öffentlichkeit
umso weniger wahrgenommen werden, je zuverlässiger sie erbracht werden und je reibungsloser die von ihnen unterstützten Prozesse
ablaufen. Der vorliegende Bericht aktualisiert die gleichnamige Studie aus dem Jahr 2021 und untersucht die Funktionen und
Aufgaben sowie den gesellschaftlichen Mehrwert (Public Value) der Leistungen des Eich- und Vermessungswesens. Im Zentrum steht
dabei die institutionalisierte Vertrauensbildung als Grundlage für die Koordination zahlreicher wirtschaftlicher Aktivitäten.
Technologische Souveränität zu fördern, bedeutet einseitige ökonomische Abhängigkeiten von politisch sensiblen Drittstaaten
in Schlüsseltechnologien zu vermeiden. Anhand eines handels- und patentdatengestützten Schlüsseltechnologiemonitorings zeigt
die EU Stärke bei Produktions-, Material- und Biotechnologien, aber Defizite bei digitalen Technologien. Ansätze zur proaktiven
Reduktion von Abhängigkeiten können sich an der Distanz der EU zur Frontier in den Schlüsseltechnologien orientieren und einen
Policy-Mix aus FTI- und breiteren wirtschaftspolitischen Instrumenten einsetzen. Zentral sind auch signifikant höhere Forschungs-
und Entwicklungsausgaben (F&E) und eine bessere Verfügbarkeit von Risikokapital. Die wichtigste Maßnahme für Österreichs technologische
Souveränität ist die Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Austrian Institute of Technology – Universiteit Leiden, CWTS – IDEA Consult – Katholische Universität Leuven, INCENTIM – Solvay Brussels School of Economics and Management
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Austrian Institute of Technology – Universiteit Leiden, CWTS – IDEA Consult – Katholische Universität Leuven, INCENTIM – Solvay Brussels School of Economics and Management
This report maps employment contracts and career models with a view to gain knowledge about where and which groups of researchers
suffer most from precarious careers. It suggests policies to reduce the precariousness of researcher careers and indicators
to monitor progress. It follows a mixed methods approach, using as much as possible internationally comparative data.
Der vorliegende Bericht verfolgt das Ziel, den Status quo und rezente Trends zu den sechs "Wiener Spitzenthemen" des Wirtschafts-
und Innovationsprogrammes "Wien 2030" zum Start der Programmperiode (2019) im Rahmen einer empirischen Analyse darzustellen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zwei Analyse-Stränge verfolgt: Erstens, eine datengetriebene SWOT-Analyse auf Basis aktueller
ökonomischer Methoden. Zweitens, ein beispielhaftes Monitoring der Zielerreichungsgrade zu den in "Wien 2030" für die einzelnen
Spitzenthemen formulierten Ziele anhand geeigneter Indikatoren. Die SWOT-Analyse beurteilt das Profil eines Spitzenthemas
nicht nur hinsichtlich der Spezialisierungsgrade (Lokationsquotienten) der zugrundeliegenden Wirtschaftsbereiche, sondern
auch deren Einbettungsgrad in technologisch bzw. kognitiv verwandte Aktivitäten am Standort. Das Monitoring der Zielerreichungsgrade
anhand ausgewählter Zielindikatoren versucht – wo immer möglich – auch einen internationalen Vergleich der Metropolregionen.
Die Analyse verdeutlicht eine hohe Bedeutung der sechs Themenkreise für die Wirtschaft der Metropolregion Wien, eine hohe
Wachstumsdynamik sowie gute Voraussetzungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung aller sechs Themen auf Basis der vorhandenen
Stärkefelder.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, international harmonisierte Daten für Wien und die insgesamt 289 Metropolregionen in
Europa in funktionaler Abgrenzung aufzubereiten und in Hinblick auf die territoriale Wettbewerbsfähigkeit Wiens im europäischen
Metropolensystem vergleichend zu analysieren. Dabei stehen (Erfolgs-)Indikatoren sowie Bestimmungsgründe für die Effizienz
des Produktionssystems, die Fähigkeit zur Integration der Bevölkerung ins Erwerbsleben, sowie die sozioökologische Nachhaltigkeit
der Entwicklung im Vordergrund, wobei in den Vergleichen die 58 erstrangigen Metropolregionen Europas als Wien "ähnliche"
Konkurrenzregionen die zentrale Benchmark bilden. Anhand der Ergebnisse werden die Stärken und Schwächen Wiens in der europäischen
Metropolenkonkurrenz herausgearbeitet, und potentiell ertragreiche Stoßrichtungen der urbanen Wirtschafts- und Standortpolitik
Wiens identifiziert. Die Ergebnisse zeigen Wien als Metropolregion mit auch zuletzt intakter ökonomischer Wettbewerbsposition
und guten regionalen Einkommen. Allerdings hat ein auch im Metropolenvergleich rasches demographisches Stadtwachstum in der
letzten Dekade bei nur mäßiger Wirtschaftsdynamik deutliche Spuren hinterlassen. Die zu Tage getretenen Herausforderungen
in Effizienzposition, Arbeitsmarktintegration und sozialer Nachhaltigkeit werden eine explizit wachstumsorientierte, inklusive
und ökologisch nachhaltige Wirtschafts- und Standortpolitik für die Metropolregion Wien erfordern. Sie kann nach unseren Ergebnissen
auf intakte Grundlagen in Innovationsorientierung, struktureller Ausrichtung, Humanressourcen und Lebensqualität aufsetzen.
Das Eich- und Vermessungswesen stellt die grundlegende messtechnische Infrastruktur und verlässliche Geoinformationen bereit.
Es erbringt komplexe, für das Funktionieren einer Volkswirtschaft wesentliche Dienstleistungen, die die Öffentlichkeit umso
weniger wahrnimmt, je zuverlässiger sie erbracht werden und je reibungsloser die durch sie unterstützten Prozesse funktionieren.
Die vorliegende Studie untersucht daher die konkreten Funktionen und Aufgaben sowie den gesellschaftlichen Mehrwert (Public
Value) der durch das Eich- und Vermessungswesen erbrachten Leistungen. Im Mittelpunkt steht dabei die institutionalisierte
Vertrauensbildung als Basis für die Koordination zahlreicher wirtschaftlicher Aktivitäten.
FIW – Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft, Juni 2018, https://www.fiw.ac.at
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche – Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum
Die inländische und internationale Nachfrage nach in Österreich produzierten Sachgütern trägt mit 21,8% der gesamten Bruttowertschöpfung
wesentlich zur gesamtwirtschaftlichen Leistung bei, auch wenn sich durch die zunehmende Bedeutung internationaler Produktionsnetzwerke
die Wertschöpfungsintensität der Produktion stetig verringert. Ein relativ stabiler Anteil dieser Wertschöpfung entfällt auf
die österreichische Sachgüterproduktion selbst, der direkte und indirekte Anteil von Dienstleistungen an der Herstellung dieser
Güter nimmt entgegen den Erwartungen nicht zu. Die Forschungs- und Entwicklungsintensität der Wirtschaftssektoren erhöhte
sich hingegen deutlich, auch wenn sie zwischen den Sektoren erheblich variiert. Über Vorleistungsbeziehungen konsumieren auch
die wenig F&E-intensiven Sektoren indirekt F&E-Leistungen anderer, forschungsintensiverer Sektoren und sind damit wichtige
"Auftraggeber" unternehmerischer Forschungsaktivitäten.
This report presents the results from a large-scale representative survey among researchers in the EU. The findings illustrate
the diversity of the EU higher education landscape with respect to PhD studies, career paths, higher education systems, working
conditions, international, interdisciplinary and intersectoral mobility, as well as the attractiveness of ERA.