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WIFO-Publikationen (346 Treffer)

Der Wirtschaftshistoriker des WIFO mit breiter Forschungsagenda – Felix Butschek zum 90. Geburtstag (WIFO's Economic Historian with a Broad Research Agenda – Felix Butschek on his 90th Birthday)
WIFO-Monatsberichte, 2022, 95(3), S.149-150
Online seit: 04.04.2022 0:00
 
Felix Butschek war zwischen 1962 und 1997 im WIFO beschäftigt, zunächst als Mitarbeiter für Sozialpolitik und Regionalfragen, später auch als Stellvertretender Leiter des Institutes. Seine sehr breit angelegten Forschungsagenden und seine lebendigen, zeitnahen und durchaus auch kontroversiellen Diskussionsbeiträge haben das Institut und seine Belegschaft stark beeinflusst. Mit der Zeit widmete er sich immer mehr wirtschaftshistorischen Themen und Fragestellungen.
Empirica, 2019, 46(4), S.797-798, http://www.springer.com/10663
Neue Anforderungen an Industrie- und Strukturpolitik (New Challenges for Industrial and Structural Policy)
WIFO Working Papers, 2018, (553), 28 Seiten
Online seit: 12.02.2018 0:00
Wirtschaftspolitische Begriffe, die unter nationalen Aspekten definiert wurden, müssen heute an die neuen Anforderungen von Technologieentwicklung und Globalisierung angepasst werden. So hat sich der Begriff der Wettbewerbsfähigkeit von einer vorwiegend kostenseitigen Betrachtung zu einem Konzept entwickelt, nach dem die Fähigkeit eines Landes zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen ("Beyond GDP") beurteilt wird. Diese Definition ermöglicht die konsequente Verfolgung einer "High-Road-Strategie": Sie nutzt Innovationen, Skills und Ambitionen, um damit hohe Einkommen, sozialen Zusammenhalt und ökologische Exzellenz zu erreichen. Auch Strukturpolitik und Industriepolitik müssen neu definiert werden, und der Erfolg der Globalisierung darf nicht nur an Indikatoren über Export- und Importanteile beurteilt werden, sondern auch an der Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Standards. Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitszielen ist die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Volkswirtschaften höher als gemessen am Pro-Kopf-Einkommen. Keines der erfolgreicheren europäischen Länder verfolgt eine kostenorientierte "Low-Road-Strategie".
Wettbewerbsfähigkeit: vom "gefährlichen" Schlagwort zum Zukunftskompass. Die ökonomische Forschung und der Beitrag des WIFO (Competitiveness: From "Dangerous" Key Word to Future Compass. Economic Research and the Contribution of WIFO)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(12), S.947-953
Online seit: 20.12.2017 0:00
 
Wettbewerbsfähigkeit ist ein wichtiges Ziel für Wirtschaftspolitik wie Unternehmen. Sie wird allerdings sehr unterschiedlich definiert, womit auch die wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen oft gegensätzlich sind. Der vorliegende Beitrag zeigt den Weg von einer rein kostenorientierten Sicht zu einer Definition, die sich an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zielen orientiert. Diese Definition ermöglicht die konsequente Verfolgung einer High-Road-Strategie: Sie nutzt Innovationen, Skills und Ambitionen, um damit hohe Einkommen, sozialen Zusammenhalt und ökologische Exzellenz zu erreichen. Anhand dieses Konzeptes ist die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Länder nach breiteren Wohlfahrtsindikatoren stärker als gemessen am Pro-Kopf-Einkommen. Keines der erfolgreicheren europäischen Länder verfolgt eine kostenorientierte Low-Road-Strategie.
WIFO Working Papers, 2016, (522), 13 Seiten
Online seit: 18.08.2016 0:00
We live in a world of black and white, with referenda in the yes/no style, politics in 100-second video clips and headline chasing. All of this leads to over-simplification and, in the end, to a seeming reduction of options. We see this all too well in the case of the European Union: one is either for or against it. In this cacophony of dichotomous beliefs and one-sided or even false information we tend to oversee the most important question: do we really want to leave behind what we have achieved in seven decades of a great European project? We still have a narrow window of opportunity to introduce reforms, but time is running out. With Euro-scepticism on the rise it becomes harder each day to tell a convincing and impassioned European story.
Österreich 2025: Eine Agenda für erhöhte Dynamik, sozialen Ausgleich und ökologische Nachhaltigkeit (Austria 2025: An Agenda for higher Dynamics, Social Balance and Environmental Sustainability)
WIFO-Monatsberichte, 2016, 89(8), S.573-591
Online seit: 22.08.2016 0:00
 
Österreichs Wirtschaft steht heute vor neuen Herausforderungen: Nach einem beeindruckenden Aufstieg in die Gruppe der einkommensstärksten Volkswirtschaften wächst sie nun schon seit einem halben Jahrzehnt nur schwach, die Arbeitslosigkeit steigt. Die Kombination aus geringem Wachstum und höherer Inflation kann prima facie als wettbewerbsbedingte Produktionsschwäche gedeutet werden. Eine Rückkehr an die Spitze erfordert eine neue Strategie. Angesichts dieser Diagnose erarbeitet das WIFO in seinem aktuellen Forschungsprogramm "Österreich 2025" auf der Basis detaillierter Analysen eine über fünf Politikfelder gespannte Reformagenda: 1. Innovationen stärken mit Fokus auf Erhöhung der Energie- und Ressourcenproduktivität, 2. ökonomische Dynamik heben durch Investitionen in neue Infrastruktur, Senkung der Einkommensunterschiede und Verringerung der Regulierungsdichte, 3. Arbeitslosigkeit bekämpfen durch Qualifikationsstrategien, symmetrische Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie Senkung der Abgaben auf den Faktor Arbeit, 4. Entkoppelung des Energie- und Materialverbrauches vom Wirtschaftswachstum und 5. den öffentlichen Sektor als Motor der Reform einsetzen durch Umstrukturierung der Abgaben (bei insgesamt sinkender Abgabenbelastung).
WIFO Working Papers, 2016, (519), 19 Seiten
Online seit: 20.07.2016 0:00
This paper analyses why many citizens believe that the current social and economic system is far from optimal, but do not vote for a change in the desired direction in election processes. There is an increasing erosion of central political parties, and new populist parties are appearing at both extremes of the political spectrum. They are good at attracting angry and disappointed voters but are unable to offer consistent concepts that can produce a social economic system with efficiency, social inclusion and environmental sustainability. Since populist parties agree on what they do not want, and not where to go, both right-wing and left-wing parties are able to cooperate against the prevailing system.
Österreich 2025 – Eine Agenda für mehr Dynamik, sozialen Ausgleich und ökologische Nachhaltigkeit. Fortschrittsbericht (Executive Summary) (Austria 2025 – An Agenda for Higher Dynamics, Social Balance and Environmental Sustainability. Progress Report (Executive Summary))
Projektpublikationen "Österreich 2025", Juni 2016, 6 Seiten
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 29.06.2016 10:30
 
Österreichs Wirtschaft steht heute vor einer Weggabelung: Nach einem beeindruckenden Aufstieg in die Riege der einkommensstärksten Volkswirtschaften erlebt sie nun schon ein halbes Jahrzehnt schwachen Wachstums, sinkender Reallöhne, steigender Arbeitslosigkeit und schrumpfender Marktanteile. Ohne wirtschaftspolitische Neuorientierung droht ein Abgleiten ins Mittelfeld. Eine Rückkehr an die Spitze erfordert eine neue Strategie. Angesichts dieser Diagnose erarbeitet das WIFO in seinem aktuellen Forschungsprogramm "Österreich 2025" auf der Basis detaillierter Analysen eine über fünf Politikfelder gespannte Reformagenda: Innovationen stärken mit Fokus auf Erhöhung der Energie- und Ressourcenproduktivität – ökonomische Dynamik heben durch Investitionen in neue Infrastruktur und Verringerung der Einkommensunterschiede zur Belebung des Konsums sowie Senkung der Regulierungsdichte und Erleichterung von Betriebsgründungen und Unternehmenswachstum – Arbeitslosigkeit bekämpfen durch Qualifikationsstrategien, symmetrische (Arbeitnehmer- wie auch Arbeitgeberpräferenzen berücksichtigende) Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie Senkung der Abgaben auf den Faktor Arbeit – Entkoppelung des Energie- und Materialverbrauchs vom Wirtschaftswachstum forcieren – Öffentlichen Sektor als Motor der Reform einsetzen durch Umstrukturierung der Abgaben weg vom Faktor Arbeit hin zum Ressourcenverbrauch (bei insgesamt sinkender Abgabenbelastung) sowie Ausrichtung der Investitionen auf ökologische und soziale Innovationen.
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