Ausgehend von einer Erholung der Export- und Industriekonjunktur beschleunigt sich seit Jahresmitte das Wirtschaftswachstum.
Die Expansion des privaten Konsums bildet weiterhin eine verläßliche Stütze für die Konjunktur, im kommenden Jahr erhält sie
durch Steuerreform und "Familienpaket" zusätzliche Impulse. Das Wachstum des BIP beträgt heuer real 2,2% und verstärkt sich
im Jahr 2000 auf 2,8%. Die Preisstabilität bleibt trotz merklich steigender Erdölnotierungen gewahrt. Die kräftige Zunahme
der Inlandsnachfrage bringt einen deutlichen Anstieg der Beschäftigung mit sich; zusammen mit einer Ausweitung arbeitsmarktpolitischer
Maßnahmen bewirkt dies im Jahr 2000 einen Rückgang der Arbeitslosenquote (laut Eurostat) auf 4,2%. Die Neuverschuldung der
öffentlichen Haushalte erhöht sich auf 2½% des BIP.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen