Projektleitung: Jürgen Bierbaumer
Weihnachtssgeschäft 2021 (Christmas Business 2021)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Auftraggeber: Handelsverband Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2021
Das Weihnachtsgeschäft wird im Einzelhandel auch als "V. Quartal" bezeichnet, es entscheidet für viele Händlerinnen und Händler darüber, ob das Geschäftsjahr erfolgreich endet oder nicht. Seit der COVID-19-Pandemie mit einer Vielzahl an Schließtagen gilt dies mehr denn je. Auch heuer wird das Weihnachtsgeschäft durch den vierten Lockdown vor große Herausforderungen gestellt. Die Prognose für das Weihnachtsgeschäft 2021 erwartet einen Anstieg der weihnachtsbedingten Mehrumsätze im Vergleich zum Vorjahr. Damit dürfte auch das Weihnachtsgeschäft – trotz erneutem Lockdown – von der Grunddynamik in der bisherigen Umsatzentwicklung (Einzelhandel ohne Kfz-Handel und Tankstellen: Jänner bis September nominell +4,4% bzw. real +3,3%) und der erhöhten Ausgabenbereitschaft der privaten Haushalte profitieren: Die Mehrumsätze steigen preisbereinigt um +100 Mio. € gegenüber 2020 auf 1,2 Mrd. € und liegen damit um gut 240 Mio. € über dem Vorkrisenniveau 2019. Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die Entwicklung innerhalb der Branchen deutlich unterscheidet und es hier pandemiebedingt eine Verschiebung der Mehrumsätze in den Bereich des Lebensmittelhandels gibt.
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

Christmas Business 2021
Christmas business is also known as the "fifth quarter" in the retail sector; for many retailers, it determines whether the business year ends successfully or not. Since the COVID-19 pandemic with a multitude of closing days, this is truer than ever. This year, too, the Christmas business is facing major challenges due to the fourth lockdown. The forecast for Christmas business in 2021 anticipates a year-on-year increase in Christmas-related sales. Despite the renewed lockdown, Christmas business is therefore also likely to benefit from the underlying momentum in the sales trend to date (retail trade, except of motor vehicles and motorcyles and fuel: January to September +4.4 percent in nominal terms and +3.3 percent in real terms) and the increased willingness of private households to spend: price-adjusted additional sales rise by +100 million € compared with 2020 to 1.2 billion € and are thus a good 240 million € above the pre-crisis level in 2019. However, it should be noted that the development within the sectors differs significantly and that there is a pandemic-related shift in additional sales to the food retail sector.