Projektleitung: Thomas Horvath
Mittelfristige Prognose des Insolvenzentgeltsicherungsgeschehens in Österreich (Medium term forecast of Bankruptcy Employee Protection Insurance events in Austria)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Auftraggeber: Insolvenz-Entgelt-Fonds Service GmbH
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Abgeschlossen: 2016
Basierend auf einer Analyse der gesamtwirtschaftlichen Determinanten des Insolvenzgeschehens (BIP, Arbeitslosigkeit, Beschäftigung) anhand von WIFO-Datenbeständen und Prognosen mit WIFO-Makromodellen entwickelt das WIFO ein Modell für die mittelfristige Prognose des Insolvenzentgeltsicherungsgeschehens in Österreich und schätzt die Entwicklung bis 2019.
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit – Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie
Sprache:Deutsch

Medium term forecast of Bankruptcy Employee Protection Insurance events in Austria
A medium-term forecasting model of Bankruptcy Employee Protection Insurance events in Austria is developed and forecasts up to the year 2019 are estimated. The model is based on an analysis of macroeconomic determinants (GDP, unemployment and employment) of bancruptcy events using WIFO databases and forecasts from WIFO macro-models.

Verwandte Einträge

Einflussfaktoren der Konjunktur auf die Insolvenz-Entgeltsicherung (Business Cycle Factors Influencing Bankruptcy Employee Protection Insurance)
Projektberichte (abgeschlossen), April 2013
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Analyse zeigt eine sehr deutlich konjunkturabhängige Variation der Fallzahlen in der Insolvenz-Entgeltsicherung ebenso wie in der Zahl der betroffenen Unternehmen und der bewilligten Entgeltsicherungszahlungen. Die Insolvenz-Entgeltsicherung reagiert antizyklisch – d. h. mit einem Anstieg der Fälle und des Zahlungsvolumens – auf negative Konjunkturimpulse. Gegenüber dem Wirtschaftswachstum läuft die Entwicklung der Entgeltsicherungsreihen um ein bis zwei Quartale nach. Signifikante Unterschiede ergibt eine Untersuchung auf branchenspezifische Charakteristika. Die stark antizyklische Reaktion der Entgeltsicherungszeitreihen ist in erster Linie auf die Entwicklung in den großen Bereichen Marktdienstleistungen und Sachgütererzeugung zurückzuführen. Für die Jahre 2013 und 2014 wird eine leichte Abnahme der Fallzahlen in der Insolvenz-Entgeltsicherung prognostiziert.