Das Wirtschaftswachstum erreicht 1998 mit real 3,3% den höchsten Wert seit 1991. Es wird vor allem vom Warenexport sowie den
Bau- und Ausrüstungsinvestitionen getragen. Im Einklang mit den internationalen Prognosen müssen allerdings die Annahmen für
das reale BIP 1999 etwas zurückgenommen werden (+2,8%). Zwar wird die inländische Nachfrage einen höheren Beitrag leisten,
die Krise auf den Finanzmärkten – die den Risikofaktor der Prognose bildet – dürfte jedoch dämpfend wirken. Der starke Rückgang
der Rohstoffpreise dämpft die Inflationsrate auf einen Tiefstand von nur 1%. Die Arbeitslosenquote geht trotz anhaltend starken
Beschäftigungswachstums nur leicht – auf 4,4% – zurück.
Keywords:Hohes Wirtschaftswachstum 1998, aber 1999 zunehmende Risken. Prognose für 1998 und 1999
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen