Prognose für 2012 und 2013: Erhöhte Unsicherheit dämpft Konjunktur
Presseaussendungen, 28.09.2012 11:00
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

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WIFO-Konjunkturprognose, 2012, 34 Seiten
Online seit: 28.09.2012 0:00
 
Die Aussichten für die österreichische Wirtschaft haben sich gegenüber der Juni-Prognose zwar verschlechtert, doch ist das Risikoumfeld mitunter sehr differenziert: Außenwirtschaftliche Abwärtsrisiken überwiegen leicht gegenüber inländischen Aufwärtsrisiken. Die heimische Wirtschaft sollte unter diesen Rahmenbedingungen 2012 um 0,6% und 2013 um 1,0% wachsen, wobei die Unsicherheit für 2013 besonders hoch ist.
After a surprisingly robust expansion early this year, the outlook for the Austrian economy is increasingly clouded. Demand and output have slackened markedly, even if activity is holding up well given the recession in the euro area. Leading indicators point to sluggish economic growth in the near future. Against this background, GDP is projected to increase by 0.6 percent this year, slightly accelerating to 1.0 percent in 2013. In spite of new jobs being created, unemployment will continue to head up.
Erhöhte Unsicherheit dämpft Konjunktur. Prognose für 2012 und 2013 (Heightened Uncertainty Weighing Upon Activity. Economic Outlook for 2012 and 2013)
WIFO-Monatsberichte, 2012, 85(10), S.755-769
Online seit: 25.10.2012 0:00
 
Nach einer unerwartet kräftigen Expansion zu Jahresbeginn ist der Ausblick für die österreichische Wirtschaft zunehmend gedämpft. Die Konjunktur hat sich deutlich abgeschwächt, doch ist sie angesichts der Rezession im Euro-Raum als verhältnismäßig gut zu bezeichnen. Die vorlaufenden Indikatoren deuten für die nächsten Monate auf eine träge Entwicklung hin. Vor diesem Hintergrund prognostiziert das WIFO für 2012 ein Wachstum von 0,6%. 2013 sollte sich die Dynamik leicht verstärken (BIP +1,0%). Die Arbeitslosigkeit wird trotz steigender Beschäftigung zunehmen.
 
While short-term prospects for the Austrian economy have weakened since last June's forecast revision, the pattern of risks is somewhat uneven as external downward risks slightly dominate domestic upward risks. Against this background, Austria's GDP is expected to grow by 0.6 percent in 2012 and by 1.0 percent in 2013, with the latter figure being subject to particular uncertainty.