The euro area economy is currently in recession. By the middle of the year, however, economic activity is expected to head
up again, even if the recovery promises to be subdued given the fiscal restraint in many countries. While the export-oriented
sector in Germany and Austria continues to receive stimulus from economies outside Europe, it will nevertheless be affected
by sluggish euro area growth. Real GDP in Austria is likely to edge up by 0.4 percent in 2012. Growth in 2013 should strengthen
to 1.4 percent, driven by foreign demand, but dampened by fiscal consolidation. The rise in oil prices will prevent a speedy
decline in inflation.
Keywords:WIFO Economic Outlook
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Die Wirtschaft befindet sich im Euro-Raum zur Zeit in einer Rezession. Ab der Jahresmitte dürfte die Konjunktur jedoch wieder
Tritt fassen. Allerdings wird die Dynamik angesichts der Sparbemühungen in den öffentlichen Haushalten vieler Länder verhalten
bleiben. Die exportorientierte Wirtschaft von Deutschland und Österreich erhält zwar abermals verstärkt Wachstumsimpulse aus
dem außereuropäischen Ausland, jedoch wird auch sie von der verhaltenen Entwicklung im Euro-Raum belastet. In Österreich wird
das BIP 2012 um 0,4% expandieren. 2013 gibt zwar der Außenhandel der Wirtschaft erneut Schwung, jedoch schmälern fiskalische
Konsolidierungsbemühungen die Zuwachsraten. Das BIP wird dann um real 1,4% steigen. Die Entwicklung der Rohölpreise verhindert
einen zügigen Rückgang der Inflationsrate.
Ende 2011 schrumpfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im Euro-Raum. Die Konjunkturschwäche sollte um die Jahresmitte 2012
überwunden werden können, jedoch werden die europaweiten Sparbemühungen den Aufschwung dämpfen. Für den Euro-Raum insgesamt
wird 2012 mit einem Rückgang des BIP um real 0,2% gerechnet. 2013 dürfte die Wirtschaft wieder um 1,3% wachsen. Als exportorientierte
Volkswirtschaften werden Deutschland und Österreich von den Wachstumsimpulsen aus Übersee besonders profitieren. In der Folge
wird die heimische Wirtschaft heuer um 0,4% expandieren. 2013 sollte sich der Anstieg auf 1,4% verstärken. Die Lage auf dem
Arbeitsmarkt dürfte in beiden Jahren schwieriger werden.
Demand and output in the euro area receded at the end of 2011. While the "soft patch" of the recovery should be overcome by
the middle of 2012, the momentum of growth will remain modest due to the drive for fiscal consolidation across Europe. Real
GDP in the euro area is likely to edge down by 0.2 percent this year, before rebounding by 1.3 percent in 2013. The highly
export-oriented economies of Germany and Austria will benefit to an above-average extent from demand from non-European regions.
As a consequence, the Austrian economy is projected to grow by 0.4 percent this year, accelerating to 1.4 percent in 2013.
Labour market conditions are likely to weaken throughout the forecast period.