Im Zuge der Konjunkturerholung wird sich das Wachstum des BIP, getragen von Exporten, Sachgütererzeugung und Ausrüstungsinvestitionen,
von real 0,7% im Jahr 2003 auf 1,7% 2004 erhöhen. In den letzten Monaten haben sich die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
für einen Konjunkturaufschwung merklich verbessert. Allerdings bleiben Risken bestehen – vor allem die markante Aufwertung
des Euro könnte die Erholung bremsen. Deshalb ist der Ausblick auf das Jahr 2005 von +2½% noch ungesichert. Entgegen den Erfahrungen
vergangener Konjunkturzyklen löst die Beschleunigung des Wirtschaftswachstums keine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt aus. Die
Arbeitslosenquote verharrt aufgrund des starken Anstiegs des ausländischen Arbeitskräfteangebotes bei 4,5% der Erwerbspersonen.
Keywords:Konjunkturprognose; Österreich
Forschungsbereich:Makroökonomie und öffentliche Finanzen