Auftraggeber: M&E Factory monitoring and evaluation GMBH
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
In diesem Projekt wird untersucht, ob die Ziele einer Intervention des österreichischen Programmes der Ländlichen Entwicklung
zur Stärkung kurzer Lieferketten zwischen Landwirtschaft und Nahrungsmittelwirtschaft erreicht werden konnten. Im Vordergrund
stehen die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die Ausweitung der Beschäftigung der geförderten Unternehmen. Im Zuge der
Bewertung werden die Charakteristika der Unternehmen beschrieben und anhand von Strukturmerkmalen die Ausgangsbedingungen
dargestellt. Gestützt auf die Ergebnisse einer empirischen Erhebung werden die Auswirkungen der Intervention quantifiziert
bzw. qualitativ beschrieben, wenn quantitative Aussagen nicht möglich sind. Neben dem Befund über die Programmwirkung werden
eine Bewertung der Intervention und mögliche Ansätze zur Verbesserung ähnlicher Interventionen erstellt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Our research aims at a continuous monitoring and evaluation of the green content of stimulus packages across the EU. To this
end, we will in a first step gather information on the size and structure of the stimulus programmes implemented in the EU
member countries. In a second step, we will categorise the measures into "green" policies, which may reduce long-run greenhouse
gas emissions, "brown" policies, which may increase long-run net greenhouse gas emissions, and "colourless" ones, which work
in neither of these directions. In addition, we will provide an assessment of the long-run multiplier effect (high, medium,
or low) for the individual stimulus measures. Although such a rough categorisation of course does not allow a substantial
impact evaluation, it will provide a first rough picture concerning the extent of "green" and "brown" content in EU member
countries' stimulus packages as well as their expected long-run economic effects. We will carry out this ex ante evaluation
based on publicly available information on EU member countries' stimulus packages. In a third step, the resulting quantification
of the three categories allows a rough evaluation of the extent to which the economic stimulus packages support long-term
structural change and climate goals and the extent to which they create medium to long-term fossil lock-ins on the one hand
and long-term economic effects on the other hand.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
Der Handel mit Waren erfordert den Transport auf dem Landweg, dem Wasser- oder dem Luftweg. Unmittelbar mit dem Transport,
aber auch der Herstellung und dem Betrieb der Infrastruktur sind externe Effekte verbunden. Dazu zählen Emissionen von Schadstoffen
in der Luft, Lärmbelastung und Beeinträchtigung von Ökosystemen. Nicht alle Effekte sind im Marktsystem internalisiert, sodass
sie sich in den Frachtkosten und schließlich im Warenpreis niederschlagen würden. Dies trifft jedenfalls für die mit dem internationalen
Luft- und Seeverkehr einhergehenden Klimakosten zu. Im Zuge der Untersuchung wird auf der Grundlage von Evidenz in der internationalen
Literatur das Ausmaß der externen Effekte des Transportwesens nach Regionen beziffert. Schließlich werden für eine Simulationsrechnung
angepasste Frachtkosten unterstellt und mit einem multinationalen und multisektoralen Modell die Auswirkungen auf Produktion,
Wertschöpfung, Beschäftigung und Handelsvolumen bestimmt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Landwirtschaftskammer Österreich
Während die Arbeitskräftezahl in der Landwirtschaft seit dem EU-Betritt kontinuierlich abnahm, blieb sie in den vor- und nachgelagerten
Branchen stabil oder nahm zu – vor allem im Handel. Wie im Rahmen einer Modellanalyse gezeigt wird, geht eine Ausweitung der
Nachfrage nach inländischen Lebensmitteln mit einem Zuwachs der Produktion im Agrarsektor und in den nachgelagerten Verarbeitungssektoren
einher. Damit ist in den vorgelagerten Branchen und der Volkswirtschaft insgesamt eine Steigerung der Wertschöpfung und Beschäftigung
verbunden. In den einzelnen Bundesländern sind die Effekte aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftsstruktur nicht gleich
stark ausgeprägt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Amt der Salzburger Landesregierung
Die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie, die in vielen Ländern gleichzeitig das Wirtschaftsleben
erheblich einschränken, haben nicht nur Folgen für Arbeitslosigkeit, Handel, Produktion, Einkommen und Wertschöpfung, sondern
auch für die Umwelt. Nach der Einschränkung der Wirtschaftstätigkeiten im Frühjahr 2020 ist auch die öffentliche Hand gefordert,
bleibende wirtschaftliche Schäden zu abzuwenden und Folgewirkungen abzumildern. Dabei ist es wichtig, die kurz- bis mittelfristigen
Auswirkungen von Produktions- und Konsumänderungen nicht nur im Hinblick auf Wertschöpfung und Beschäftigung zu bewerten,
sondern auch im Hinblick und Emissionen und Verträglichkeit mit Klimazielen. In dieser Studie wird dies anhand von exemplarischen
Maßnahmen analysiert, die typischerweise von Bundesländern umgesetzt werden.
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Universität Graz, Regional Centre of Expertise Graz-Styria – Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health
The multifunctional concept of green infrastructure is important for integrative urban development approaches in smart cities.
The establishment of an urban green infrastructure can increase public health in a cost-efficient way by enhancing ecological
quality. The criteria of the functionality of green infrastructure yet differs depending on social group and type of stakeholder
but this has hardly been investigated to date. The project analyses how collective imaginations of green infrastructure are
socially specific and assesses their ecosystem services including health impacts. In doing this, the project pursues three
goals: (1), to acknowledge social differences in the imagination of urban futures, (2), to develop a holistic understanding
of green infrastructure in urban planning, (3), to contribute to desirable, sustainable urban futures in the sense of the
Sustainable Development Goals (SDG) by developing inclusive green infrastructure scenarios using innovative participatory
methods. A case study Vienna will be conducted. The project is managed by the Regional Centre of Expertise Graz-Styria (University
Graz) and carried out in cooperation with the Center for Public Health (MedUni Vienna).
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Der Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die EU hat sich zu ehrgeizigen Emissionsminderungszielen
verpflichtet: 2020 und 2030 sollen die Emissionen um 20% bzw. 40% geringer sein als 1990, 2050 um mindestens 80%. Emissionen
großer Emittenten aus der Industrie und Energiebereitstellung werden seit 2005 durch das Europäische Emissionshandelssystem
(EU ETS) mit einem EU-weiten Minderungsziel reguliert. Emissionen aus anderen Quellen, insbesondere aus dem Haushalts- und
Verkehrssektor, werden hingegen auf der Ebene der Mitgliedsländer geregelt und sollten bis 2030 um 30% verringert werden,
wobei für die einzelnen Mitgliedsländer unterschiedliche Ziele festgelegt werden. Um die Emissionsminderungsziele in diesen
Non-ETS-Sektoren zu erreichen, wird eine Bepreisung von CO2-Emissionen in letzter Zeit sowohl auf EU-Ebene als auch auf Ebene
der Mitgliedsländer immer stärker diskutiert. Das Projekt SoMBI (Social Aspects of Market-Based Instruments for Greenhouse
Gas Emission Reductions) konzentriert sich auf zwei Forschungsfragen: Welche Effekte hat ein EU-weiter CO2-Preis für die Non-ETS-Sektoren,
der es ermöglicht, das Ziel einer Senkung der CO2-Emissionen um 30% in den einzelnen Mitgliedsländern zu erreichen? Wie wirken
unterschiedliche Möglichkeiten des Einnahmenrecycling in einzelnen Mitgliedsländern? Dazu wird eine modellbasierte Analyse
mit dem neuen Modell ADAGIO-DYNK durchgeführt. Der erforderliche CO2-Preis, um das EU-weite Minderungsziel von 30% für die
Non-ETS-Sektoren zu erreichen, wird ermittelt. Ergänzend werden detaillierte Ergebnisse auf Länderebene geliefert. Diese werden
für zwei Case-Study-Länder diskutiert, die sich in Bezug auf die Struktur ihrer Energiesysteme und Volkswirtschaften stark
unterscheiden (Österreich und Polen). Zunächst werden die Effekte einer Steuer, dann jene unterschiedlicher Recyclingoptionen
auf die Wirtschaft, die Emissionen und die Verteilung analysiert. Politikempfehlungen für die Einführung einer CO2-Steuer
werden entwickelt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Anpassung an Veränderungen, die durch den Klimawandel ausgelöst werden, ist eine große Herausforderung, der sich vor allem
jene Sektoren stellen müssen, deren Wirtschaftsgrundlage die freie Natur ist. Neben der Freizeitwirtschaft zählt die Landwirtschaft
dazu. Ein Teil der Produktion erfolgt zwar unter kontrollierten Bedingungen in Glashäusern und im geschützten Anbau, für viele
Agrargüter, vor allem die Grundlage elementarer Nährstoffe wie Stärke, Öl, Eiweiß und Feldgemüse ist dies keine wirtschaftliche
Alternative. In vielen Lagen Österreichs, vor allem im Osten, bedroht zunehmend Wassermangel die landwirtschaftliche Produktion.
In der vorliegenden Untersuchung werden aus einer volkswirtschaftlichen Perspektive verschiedene Optionen der Klimaanpassung
in der Pflanzenproduktion erörtert. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Bewässerung. Neben einem Literaturüberblick werden
jene Elemente identifiziert, die in einer umfassenden Bewertung von großen Bewässerungsvorhaben aus volkswirtschaftlicher
Sicht zu beachten sind.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Klima- und Energiefonds
START2030 aims at providing comprehensive analyses of the economic incidence and social impacts of a transition to a 100 percent
renewable electricity system by 2030. Policy scenarios will be analysed to depict the broad range of effects of this transformation.
The analysis will deliver insights on the emission impact as well as on the macroeconomic and distributional effects of the
transformation. Policy recommendations on how to mitigate detrimental effects on vulnerable groups will be derived.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität Graz, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel – Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
Auftraggeber: Klima- und Energiefonds
To solve the climate crisis, a fundamental decarbonisation of the economy is indispensable. In addition to technological changes,
this requires accompanying climate policy measures, most importantly the taxation of carbon emissions. As this instrument
leads to manifold indirect effects and uncertainties, FARECarbon employs a stakeholder-assisted multi model comparison of
carbon taxation in Austria. It aims to reduce model uncertainties and to synthesise the debate on carbon taxes, and to develop
a concerted proposal on how to implement carbon taxes in Austria.