Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: National Bureau of Economic Research
The project develops a dynamic microsimulation model for the USA to project age-specific labour force participation while
accounting for population changes in education and health. The model produces projections that account for changes in cohorts'
educational attainments and the dynamic effects of education on health and employment. A focus is on the projection of the
labour market participation of persons with health limitations in various policy settings. The analysis is embedded in an
internationally comparative framework. Our project adapts a multi-country comparative microsimulation model, which is currently
being developed for five European countries, for the USA context. The creation of this model, combined with the analysis of
participation behaviour of different socio-demographic groups and of the impact of different policies for the inclusion of
persons with health impairments, allows to project labour force participation in the USA and to construct comparative what-if
scenarios.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Kombilohnmodelle sind staatliche Lohnsubventionen, mit deren Hilfe der (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt werden
soll. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Studie aufgezeigt, wie ein Kombilohnmodell im internationalen Vergleich
ausgestaltet werden kann, wie mit Chancen und Risiken umgegangen wird und wieweit sich die jeweiligen Modelle als wirksam
erweisen. Dazu werden Good-Practice-Beispiele identifiziert, die auch künftig als Diskussionsgrundlage für eine etwaige Anpassung
der österreichischen Kombilohnbeihilfe dienen können, und in ihren Stärken und Schwächen dem österreichischen AMS-Modell gegenübergestellt.
Aktuelle Adaptierungen der Kombilohnbeihilfe in der COVID-19-Krise werden berücksichtigt.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: ÖBB-Holding AG
Anhand eines fundierten Vergleichs der Krankenstandshäufigkeit der ÖBB-Belegschaft (im Inland) mit jener der ASVG-Versicherten
bzw. Versicherten im öffentlichen Dienst wird aufgezeigt, wieweit spezifische Faktoren, wie etwa die Altersstruktur der Beschäftigten
und die Art der ausgeübten Tätigkeit, die Krankenstandskennzahlen der ÖBB beeinflussen. Die Krankenstandsquote der ÖBB wird
dabei jener anderer Beschäftigtengruppen mit ähnlichen Merkmalen gegenübergestellt, um die wichtigsten Einflussfaktoren zu
identifizieren.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Amt der Salzburger Landesregierung
Die Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie, die in vielen Ländern gleichzeitig das Wirtschaftsleben
erheblich einschränken, haben nicht nur Folgen für Arbeitslosigkeit, Handel, Produktion, Einkommen und Wertschöpfung, sondern
auch für die Umwelt. Nach der Einschränkung der Wirtschaftstätigkeiten im Frühjahr 2020 ist auch die öffentliche Hand gefordert,
bleibende wirtschaftliche Schäden zu abzuwenden und Folgewirkungen abzumildern. Dabei ist es wichtig, die kurz- bis mittelfristigen
Auswirkungen von Produktions- und Konsumänderungen nicht nur im Hinblick auf Wertschöpfung und Beschäftigung zu bewerten,
sondern auch im Hinblick und Emissionen und Verträglichkeit mit Klimazielen. In dieser Studie wird dies anhand von exemplarischen
Maßnahmen analysiert, die typischerweise von Bundesländern umgesetzt werden.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Angesichts der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt wird auf Basis eines Literaturüberblicks und einer kontrafaktischen
Wirkungsanalyse die Wirkung präventiver und reaktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen im Konjunkturzyklus ermittelt. Gegenstand
sind betriebliche Eingliederungsbeihilfen, Beschäftigungsprojekte auf dem zweiten Arbeitsmarkt und ausgewählte Bildungsmaßnahmen.
Methodisch erkenntnisleitend ist die Frage, welche Instrumente in Krisenzeiten besonders dazu geeignet sind, Arbeitslosigkeit
zu vermeiden bzw. Arbeitslose in Beschäftigung zu bringen und welche Instrumente dagegen in Zeiten eines Konjunkturaufschwunges
besonders effektiv wirken. Die Ergebnisse der Studie sollen eine Entscheidungsgrundlage für die Budgetausstattung von arbeitsmarktpolitischen
Instrumenten in den unterschiedlichen Konjunkturphasen bieten. Sie dienen zudem einer Überprüfung der arbeitsmarktpolitischen
Instrumente im Hinblick auf Effizienz, Beschäftigungsanreize und Reintegration in nachhaltige Beschäftigung.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Für das Jahr 2020 werden die wirtschaftlichen und budgetären Auswirkungen der COVID-19-Krise und die fiskalischen Maßnahmen
zur Minderung der ökonomischen Effekte der gesundheitspolitischen Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie ex ante auf mikro-
und makroökonomischer Ebene sowie sektoral und regional bewertet.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Institut für Höhere Studien
Auftraggeber: Bundesministerium für Finanzen
Das Teilprojekt 5.3 untersucht die Ausgestaltung von Arbeitslosenversicherungssystemen hinsichtlich ihres Potentials, die
Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu fördern bzw. Arbeitslosigkeit zu verfestigen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden
die Auswirkungen einer Änderung der Anreizstrukturen auf die Ausgaben im österreichischen Arbeitslosenversicherungssystem
simuliert.
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien – Österreichischer Gewerkschaftsbund
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Das AMS erprobt derzeit eine datengestützte Segmentierung arbeitsloser Kundinnen und Kunden in Hinblick auf ihre Wiederbeschäftigungschancen
(statistisches Profiling). Eine Einteilung in drei Gruppen mit hohen, mittleren und niedrigen Reintegrationsaussichten mittels
eines Computer-Algorithmus soll künftig die Steuerung des Ressourceneinsatzes unterstützen und zu einem effizienteren Einsatz
der Mittel des AMS beitragen. Das WIFO liefert im Rahmen dieses Projektes empirische Wirkungsevidenz, um die Eignung der geplanten
Kundensegmentierung als Grundlage für Förderzuweisungen besser einschätzen zu können und mittels der Analyse von Effektheterogenitäten
einerseits zwischen den drei Segmenten und andererseits unabhängig von dieser Dreiteilung eine evidenzbasierte, wirkungsorientierte
und möglichst kosteneffektive Arbeitsmarktpolitik zu unterstützen. Drei Maßnahmentypen werden hinsichtlich ihrer Wirkung auf
den Arbeitsmarkterfolg der Geförderten in den drei Kundensegmenten untersucht: 1. betriebliche Eingliederungsbeihilfen, 2.
Beschäftigungsprojekte auf dem Zweiten Arbeitsmarkt (sozialökonomische Betriebe und gemeinnützige Beschäftigungsprojekte)
und 3. fachliche Qualifizierung. Das sind jene "kostenaufwändigeren" Maßnahmen, die für Personen mit geringeren Arbeitsmarktchancen
künftig weniger häufig eingesetzt werden sollen.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Arbeitsmarktservice Österreich
Die Stellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt wird von einer Vielzahl an Indikatoren beeinflusst. Vor diesem Hintergrund
hat das WIFO in Abstimmung mit dem AMS im Jahr 2015 den "Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt" als "Genderbarometer für den österreichischen
Arbeitsmarkt" konzipiert. Dieser bündelt 30 Indikatoren aus vier Themenfeldern – Arbeit, Einkommen, Bildung und Familie –
zu einem Index, um in aggregierter Form die Arbeitsmarktlage von Frauen und Männern zu skizzieren. Die für die vier Themenfelder
berechneten Indikatoren erfassen die Rolle von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt quantitativ, spiegeln ihre Einkommens-
und Beschäftigungsperspektiven wider, zeigen die Aus- und Weiterbildungsstruktur für beide Geschlechter sowie die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf auf. 2020 aktualisiert das WIFO die in den Jahren 2015 und 2017 publizierten Ergebnisse.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber: Bertelsmann Stiftung Gütersloh
Das vorliegende Projekt untersucht als Weiterentwicklung des Projektes "Macroeconomic Consequences of Ageing and Directed
Technological Change" eine weitere zentrale Größe für die Abschätzung der ökonomischen Auswirkungen von Alterung näher, nämlich
die künftige Entwicklung der Erwerbsbeteiligung im Lichte der Faktoren Bildung und Gesundheit. Dabei werden zum einen Ergebnisse
der bisherigen Erwerbsquotenprojektionen den Ergebnissen alternativer Prognosemethoden gegenübergestellt, um eine differenziertere
Einschätzung der Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt zu ermöglichen. Zum anderen soll in einer ländervergleichenden Perspektive
der handlungspolitische Spielraum für die Gestaltung der künftigen Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere der Überfünfzigjährigen,
aufgezeigt werden.