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Austro-Negativismus, Selbstüberschätzung und die Ablehnung von Globalisierung und Immigration
Wirtschaftspolitische Blätter, 2016, (4), pp.861-876
Internationale Vergleiche lassen erkennen, dass die Österreicher zunehmend pessimistisch geworden sind, besonders markant in den letzten Jahren. Die meisten Themen werden hierzulande deutlich negativer eingeschätzt als in vergleichbaren Ländern, und das Vertrauen sinkt. Einfache Erklärungen wie die Flüchtlingskrise oder die Stagnation der letzten Jahre können zwar die jüngste Verschärfung der Einstellungen erklären, nicht aber das Problem selbst, das schon zuvor beobachtet werden konnte. Die Erklärung wird überdies dadurch erschwert, dass Pessimismus und Vertrauensverlust in merkwürdigem Gegensatz zur steigenden Lebenszufriedenheit der Österreicher und ihrer günstigen Einschätzung der jeweils persönlichen beruflichen und finanziellen Lage stehen.
JEL-Codes:F22, F6
Keywords:Globalisierung, Integration, Pessimismus, Vertrauen
Research group:Macroeconomics and Public Finance
Language:German