"Research for All of Us"

01.10.2019

Redistribution and Poverty Index – WIFO Debuts at European Researchers' Night

WIFO took part in the "European Researchers' Night" for the first time on 27 September 2019 and presented the results of the redistribution study and the regional poverty index at the Academy of Applied Arts in Vienna.

Guided by WIFO employees Marian Fink, Markus Kiesenhofer, Christine Mayrhuber, Franz Sinabell, Lukas Schmoigl and Margit Schratzenstaller, interested visitors were able to use interactive tools to determine their individual position in the distribution of income as well as that of their municipality of residence compared to all other Austrian municipalities.

The "European Researchers' Night" took place simultaneously in 27 countries. In 2019, the 200 researchers took part in the demonstrations and lectures in Austria. The main aim of the event is to give every citizen the opportunity to actively participate in science. Children and young people in particular are to be encouraged to experience and understand science within the framework of the event. The various stations and workshops offered an excellent opportunity to take a look behind the scenes of research departments and to make contact with scientists. The series of events under the motto "Research for all of us" has been running since 2005.

In addition to WIFO, the University of Vienna, the TU Vienna, the University of Natural Resources and Applied Life Sciences, the University of Applied Arts Vienna, the Pedagogical University, the Universities of Applied Sciences Technikum Vienna, Campus Vienna and St. Pölten, the Austrian Academy of Sciences, the Institute of Science and Technology – IST, the Austrian Institute of Technology – AIT, the TGM, the Museum of Art History and Natural History Vienna, the BMBWF, BMVIT and BMNT, institutions such as the AUVA and the Vienna Adult Education Centres and also companies such as Infineon were present.

Further information
 

 

Publications

WIFO Working Papers, 2019, (585), 35 pages
Commissioned by: Federal Ministry of Sustainability and Tourism
Online since: 12.08.2019 0:00
Der "Armutsindex" bildet erstmals die Lebensumstände auf kleinräumiger Ebene in den 2.122 Wohngemeinden in Österreich für den Zeitraum 2010 bis 2017 quantitativ ab, indem er die auf Armut und soziale Ausgrenzung einwirkenden Faktoren wie Einkommen, Erwerbsintensität, Alter und Qualifikation in einer Indexzahl bündelt. Aus diesem Aggregat lassen sich Rückschlüsse auf die Lebensumstände auf Wohngemeindeebene in Österreich ziehen. Nicht nur werden die zwischen städtischen und ländlichen Regionen bzw. dicht und dünn besiedelten Gebieten unterschiedlichen Lebensbedingungen aufgezeigt, zugleich wird auch Einblick in die Heterogenität innerhalb der ländlichen Regionen geboten, wie der Blick auf die peripheren ländlichen Regionen auf der einen Seite und die zentralen ländlichen Räume im Umland von Zentren auf der anderen Seite zeigt.
Studies, May 2019, 184 pages
Commissioned by: Federal Chancellery
Supported by: Anniversary Fund of the Oesterreichische Nationalbank
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Online since: 29.05.2019 0:00
 
Die vorliegende Umverteilungsstudie des WIFO zum Jahr 2015 beruht auf den aktuellsten verfügbaren und verknüpfbaren Daten. Ausgehend von der Verteilung der Markt- und Primäreinkommen (Markteinkommen, Pensionen und nettoimputierte Mieten) werden die Verteilungswirkungen der von den privaten Haushalten geleisteten Sozialbeiträge, direkten und indirekten Steuern und der von ihnen empfangenen Geld- und Sachleistungen der öffentlichen Hand in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und Bedarfsorientierte Mindestsicherung analysiert. Vor Umverteilung betrug das durchschnittliche Einkommen der Haushalte im obersten Zehntel der Einkommensverteilung das 30-Fache der Haushalte im untersten Zehntel, nach Umverteilung nur das 5,5-Fache. Die Umverteilung erfolgte von den Haushalten im oberen zu den Haushalten im unteren Drittel der Verteilung der Primäreinkommen. Öffentliche Sachleistungen lieferten den größten Beitrag zur Umschichtung vor den einkommensabhängigen Abgaben (Sozialbeiträge und direkte Steuern) und den öffentlichen Geldleistungen (ohne Pensionen). Die regressive Wirkung der indirekten Steuern senkte das Umverteilungsausmaß leicht. War die Ungleichheit sowohl der Primär- als auch der Sekundäreinkommen (Primäreinkommen nach Abzug aller direkten und indirekten Abgaben zuzüglich aller öffentlichen Geld- und Sachleistungen) zwischen 2000 und 2010 gestiegen, so kehrte sich diese Entwicklung zwischen 2010 und 2015 um. Da sich in diesem Zeitraum auch das Ausmaß der Umverteilung erhöhte, ging die Ungleichheit der Sekundärverteilung noch stärker zurück. Dieser Entwicklung lagen gegenläufige Veränderungen in Haushalten mit unterschiedlichen soziodemographischen Merkmalen zugrunde. – Die Analyse verwendet Daten aus dem European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC), der Konsumerhebung und dem Household Finance and Consumption Survey (HFCS).
Rückfragen an

Dr. Margit Schratzenstaller-Altzinger, MA

Research groups: Macroeconomics and Public Finance

Markus Kiesenhofer, BA, MA

Activities: Public relations, Coordinator Communication Division
© WIFO: Lukas Schmoigl, Valerie and Margit Schratzenstaller-Altzinger and Christine Mayrhuber at the "European Researchers' Night" 2019
© WIFO: Lukas Schmoigl, Valerie and Margit Schratzenstaller-Altzinger and Christine Mayrhuber at the "European Researchers' Night" 2019