Marian Fink arbeitet seit 2014 als Ökonom in der Forschungsgruppe "Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit"
des WIFO. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der empirischen Analyse der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, der Einkommensverteilung
sowie der Umverteilungsrolle des Staates. Darunter beschäftigt er sich etwa mit dem Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung
des Arbeitslosenversicherungssystems und seiner Wirkung auf Verweildauer und Wiedereinstieg sowie der Verteilungswirkung von
wirtschafts- und steuerpolitischen Maßnahmen. Auch regelmäßige Analysen zum Gender Pay Gap zählen zu seinen Arbeiten. Er ist
darüber hinaus an der Entwicklung und Anwendung von statischen und dynamischen Mikrosimulationsmodellen beteiligt. Seine Projekte
umfassen wissenschaftliche Studien und Evaluierungen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. So untersuchte er
z.B. im Rahmen des Projekts FairTax (finanziert aus Mitteln des EU-Forschungsrahmenprogrammes Horizon 2020) mittels Mikrosimulation
geschlechtsspezifische Wirkungen der Änderungen von Steuerbemessungsgrundlage, Steuersätzen und Steuereinheiten in ausgewählten
EU-Ländern. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien (Magister) arbeitete er vor seiner Tätigkeit
am WIFO im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerkes The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare
State am Institut für höhere Studien (IHS), der Universität Wien und der Universität Linz, wo er derzeit das PhD-Programm
in Economics absolviert.